Eines der häufigsten Argumente von Nicht-Läufern ist, das die Sportart auf die Knie geht.
Greifbar ist diese Behauptung aber in keinster Weise, ganz im Gegenteil. Etliche Studien konnten bereits das Gegenteil beweisen. Das Arthroserisiko ist gegenüber dem "Ausdauersport-Verweigerer" signifikant niedriger.
Besonders ein schwerer Gelenksverschleiß ist bei den Läufern eine große Seltenheit, auch bei Marathonteilnehmern. Durch das Laufen wird der Knorpel in der Hüfte, Knie und Sprunggelenk abwechselnd zusammengedrückt und ausgedehnt. Die Folge ist, das mehr Sauerstoff in die Knorpel gelangt und dieser somit langfristig gesund gehalten wird.
Intensives Training hat besten Effekt
Eine weitere Studie konnte nicht nur beweisen, das durch körperliche Belastung die Knochendichte gesteigert wird und damit auch Osteoporose vorgebeugt wird, sondern das auch die Intensität des Trainings Einfluss auf die Entwicklung hat. Demnach hat nicht lockeres Training, sondern intensives Training den besten präventiven Effekt.
Auch sehr lange Läufe wirken sich nicht negativ auf Gelenke aus. So wurden die Teilnehmer des Transeurope Footrace, das über 4.500 Kilometer quer durch Europa führt, auf Belastungen in den Gelenken untersucht. Dabei konnten keine Schäden in Fußgelenken und Knorpeln festgestellt werden. Nach 2000 Kilometern erholten sich sogar die Gelenkknorpel, trotz weiter ausführender Belastung.
Kommentare
Wer nur läuft und das evtl. sogar mit qualitativ minderwertigen Schuhe tut seinen Gelenken womöglich nichts gutes