Deutschlands Spitzenläufer stehen beim Düsseldorf Marathon im Mittelpunkt!
Gleich drei Läufer wollen am 24. April die Norm für die Olympischen Spiele in Rio laufen. Falk Cierpinski (SG Spergau), Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid) und Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhön) gehen beim Metro Group Marathon Düsseldorf auf Rekordjagd.
Das Limit für Olympia liegt bei 2:14:00 Stunden. Da mit Arne Gabius (2:08:33 h), Philipp Pflieger (2:12:50 h) und Julian Flügel (2:13:57) bereits drei Läufer diese Norm unterboten haben und nur maximal drei Läufer in Rio antreten dürfen, müssen die deutschen Stars zumindest unter der Zeit von Flügel bleiben. Von dem Trio Cierpinski, Pfeiffer und Stöckert blieb bisher nur Cierpinski unter der geforderten Marke. Allerdings liegt seine Bestzeit von 2:13:30 Stunden acht Jahre zurück. Stöckert sah hingegen noch nie das Marathon-Ziel. Im Vorjahr musste er in Düsseldorf aufgeben. Pfeiffer gibt in Düsseldorf seine Premier über die 42,195 km. Beide gaben zuletzt beim Berliner Halbmarathon mit 63:57 Minuten (Stöckert) und 64:06 Minuten (Pfeiffer) gute Talentproben ab.
An der Spitze des Feldes ist der Kenianer Philipp Sanga der Topfavorit. Er reist mit einer Bestzeit von 2:06:07 Stunden an. Sanga hat bis dato trotz vieler Marathonspitzenzeiten noch nie einen Lauf über die Königsdisziplin des Laufsports gewonnen. Der Titelverteidiger aus dem Vorjahr, Marius Ionescu (Rumänien/2:13:19 h) wird voraussichtlich keine Chance um den Tagessieg haben. Sanga's Rivalen kommen hingegen mit Cosmas Kigen (2:09:43 h) und Mathew Bowen (2:10:57 h) aus dem eigenen Lager.
Jährlich sind rund 3.000 Teilnehmer über die Marathondistanz in Düsseldorf am Start.
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