Diese Hochtouren sind vor allem für Personen zu empfehlen, die bisher noch keine oder erst sehr wenig Bergerfahrung gemacht haben.
Einige dieser Hochtouren haben keinen Gletscherkontakt und keine Kletterpassagen und können somit auch alleine bewältigt werden. Andere Hochtouren führen über Gletscher und sollten daher nur in einer Gruppe, idealerweise mit Bergführer oder sehr erfahrenen Kollegen, in Angriff genommen werden.
Leichte Hochtouren ohne Gletscherkontakt
Sehr empfehlenswert ist z.B. eine Hochtour auf den Hocharn. Mit einer Höhe von 3.254 Metern ist es der höchste Gipfel in der Goldberggruppe, obwohl es in diesem Gebirge einige andere Berge gibt, die deutlich häufiger besucht werden. Wer also die Ruhe auf den Bergen sucht, der findet diese mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Hocharn. Ebenfalls ein Pluspunkt des Gipfels ist die weite Dominanz von fast 14 Kilometern. Das heißt, im Umkreis von 14 Kilometern befindet sich kein anderer Berg, der noch höher ist. Ein großartiger 360° Blick in alle Richtungen ist damit sichergestellt.
Die Tour auf den Hocharn startet in Kolm-Saigurn beim gebührenpflichtigen Parkplatz Lenzanger. Mit rund 1.900 Höhenmetern im Aufstieg ist die Länge definitiv eine Herausforderung. Zudem muss der Gipfel an einem Tag bewältigt werden, da es keine Einkehrmöglichkeit entlang der Route gibt. Ein Start in den frühen Morgenstunden ist somit empfehlenswert.
Weitere spannende Hochtouren ohne Gletscher gibt es u.a. auf das Große Wiesbachhorn und den Vorderen Brochkogel. Beides Berge in den Top 10 der höchsten Gipfel von Österreich.
Erster Gletschertour
Oft wird der Großvenediger als eine der ersten Touren mit Gletscherkontakt genutzt. Doch die Aufstiege sind teilweise extrem spaltenreich und demnach durchaus gefährlich. Da der Großvenediger aber im Sommer täglich von Menschenmassen besucht wird, sind die Aufstiege zum 3.657 Meter hohen Gipfel dementsprechend gut gespurt.
Eine interessante Alternative gibt es ebenfalls in der Vendigergruppe. Es ist der Große Geiger. Der Aufstieg führt von der Essener-Rostocker-Hütte auf den Großen Geiger. Der Weg ist deutlich weniger von Spalten gesät und demnach auch eine Spur ungefährlicher. Massentourismus droht auf dem 3.360 Meter hohen Gipfel ebenfalls nicht.
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