Die Leichtathletik steht vor dem nächsten großen Doping-Skandal.
Denn wie heute bekannte wurde, werden dem ehemaligen Marathon-Weltrekordler Wilson Kipsang gleich mehrere Vorwürfe in Bezug auf Doping gemacht. Der Athlet wurde mittlerweile suspendiert.
2 Verstöße
Wilson Kipsang steht unter dem Vorwurf, Meldepflichten versäumt zu haben. Doch auch Manipulationen werden dem Kenianer vorgeworfen. Das führte zu einer sofortigen Suspendierung der unabhängigen Integritätskommission der World Athletics.
Meldepflicht versäumt
Der 37 Jahre alte Läufer hatte mehrmals die Meldepflicht vernachlässigt. Diese sieht vor, das jeder Profi-Athlet ein mal pro Tag für eine Stunde für eine Dopingprobe erreichbar sein muss - Zeitpunkt und Ort muss der Athlet vorab angeben. Bei drei Verstößen pro Jahr kommt es zu einer automatischen Sperre. Allerdings liegen auch Manipulationsvorwürfe gegen den ehemals schnellsten Marathonläufer der Welt vor. Details dazu wurden nicht veröffentlicht.
Letzter große Erfolg im Jahr 2016
Seine große Zeit hat Kipsang allerdings ohnehin längst hinter sich. Nachdem er 2012 bei den Olympischen Spielen Bronze im Marathonlauf holte, gelang ihm 2013 beim Berlin-Marathon mit 2:03:23 Stunden ein Marathon-Weltrekord, der allerdings nur ein Jahr bestand hielt. 2014 gewann er die Marathons in London und New York, 2016 steigerte er seine Marathon-Bestzeit in Berlin auf 2:03:13 Stunden. Danach konnte er an seine alten Erfolge nicht mehr anschließen.
Nun geraten natürlich auch seine großartigen Leistungen aus der Vergangenheit in Verruf.
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LG von vollau.de