Der Marathon in Houston im Bundesstaat Texas war am 20. Jänner 2019 Austragungsort einer der ersten großen Marathons in diesem Jahr.
Neben Houston wurde heute euch beim Arizona Marathon in Phoenix gelaufen. In Houston waren es rund 7.000, die über die 42,195 Kilometer antraten. Ebenso viele Teilnehmer nahmen am Halbmarathon-Wettbewerb teil, der wie auch der 5-Kilometerlauf zu den Rahmenbewerben zählte.
Weltklassezeiten im Marathon und Halbmarathon erwartet
Sowohl der Marathon, als auch der Halbmarathon waren hochklassig besetzt. Im Marathonlauf hofften die Veranstalter auf eine ähnlich schnelle Siegerzeit wie im Vorjahr, als damals Bazu Worku nach nur 2:08:30 Stunden gewann. Über die Halbmarathondistanz war wiederum die Hoffnung auf Zeiten unter einer Stunde groß. Im Vorjahr scheiterte der Neuseeländer Jake Robertson mit 60:01 Minuten nur hauchdünn an dieser Marke. Immerhin gelang es damals aber neun Läufern unter 61 Minuten zu bleiben.
Das waren die Favoriten
Auch 2019 waren die Leistungen der Weltklasse-Athleten hervorragend. Im Halbmarathonlauf waren alle Augen auf Fancy Chemutai gerichtet. Denn die Äthiopierin ist eine der schnellsten Halbmarathonläuferinnen in der Geschichte des Laufsports. 2018 gewann sie den Halbmarathon in Ras Al Khaimah mit der Siegerzeit von 64:52 Minuten. Damit blieb sie nur eine Sekunde über dem Weltrekord von Joyciline Jepkosgei. Zweifelsfrei war sie die Topfavoritin bei den Damen, auch wenn sich die Konkurrenz durchaus sehen lassen konnte. Denn immerhin reisten sechs Damen mit einer Halbmarathonbestzeit von unter 67 Minuten nach Houston an. Bei den Damen war ebenfalls ein Äthiopier der Favorit. Jemal Yimer hält eine Bestzeit von 58:33 Minuten und liegt damit nur 18 Sekunden über dem Halbmarathon-Weltrekord. Doch auch der Kenianer Bedan Karoki war mit einer Bestzeit unter 59 Minuten (58:42 min) in Houston angetreten. Im Marathon waren die Äthiopier Abayneh Ayele (PB 2:06:45 h) und Yitayal Atnafu (2:07:00 h) die Favoriten.
Packende Marathonentscheidung
Die fünf schnellsten Marathonläufer trennten schlussendlich nicht einmal eine Minute. Doch eine Zeit unter 2:10 Stunden gelang nicht. Der Kenianer Albert Korir setzte sich nach 2:10:02 Stunden mit acht Sekunden Vorsprung gegen Atnafu (Äthiopien) durch. Bei den Damen beeindruckte die Äthiopierin Birutkayit Degefa mit einer hervorragenden Siegerzeit von 2:23:28 Stunden.
Stunden-Marke nicht geknackt
Im Halbmarathon blieb die erhoffte Zeit unter einer Stunde aus. Der Äthiopier Shura Kitata kam nach 60:11 Minuten dieser Marke am nähesten. Bei den Damen hatte die Kenianerin Brigid Kosgei nach 1:05:50 Stunden fast eine Minute Vorsprung auf Topfavoritin Fancy Chemutai.
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