Der Leichtathletik-Welt droht ein großer Doping-Skandal.
Der Kenianer Abraham Kiptum ist kurz vor seinem Start beim London-Marathon wegen Dopingverdachts suspendiert worden. Kiptum stellte erst vergangenes Jahr einen neuen Weltrekord über die Halbmarathondistanz auf.
Hinweis auf Bludoping
Der 29-Jährige wurde am Freitag, also zwei Tage vor dem London Marathon, suspendiert. Der Grund für die Suspendierung sind Unregelmäßigen im Biologischen Athletenpass, welche eine Hinweis für Blutdoping sein können.
Weltrekord fragwürdig
Laut leichtathletik.de gab es bereits vor einigen Wochen Gerüchte über ein Dopingvergehen von Kiptum. Im schlimmsten Falle droht nun Kiptum nicht nur eine mindestens zwei Jahre lange Dopingsperre, sondern auch die Annullierung seines Halbmarathon-Weltrekordes, der ihm im Oktober 2018 in Valencia gelang. Damals lief er 58:18 Minuten und blieb um exakt fünf Sekunden unter dem zehn Jahre alten Weltrekord von Zersenay Tadese (Eritrea).
Potential über die Marathondistanz
Kiptum galt auch als Läufer mit großem Potential über die Marathondistanz. Seine Bestzeit liegt bei 2:05:26 Stunden. Im Dezember vergangenen Jahres lief er in Abu Dhabi auf einer zu kurz vermessenen Strecke 2:04:16 Stunden. Mehr dazu hier: Peinliche Panne: Internationaler Marathon war offenbar zu kurz!
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