Die Starterzahlen bei großen internationalen Marathonveranstaltungen schießen Jahr für Jahr in die Höhe.
Egal ob Berlin, New York, Tokio oder Wien - die Anfrage übersteigt mittlerweile deutlich das Kontingent an möglichen Startplätzen und das obwohl die Teilnahmegebühren nicht unbedingt günstiger werden. Ein mögliches Szenario, noch mehr Läufer für seine Veranstaltung zu gewinnen, wäre die Aufteilung des Bewerbes auf zwei Tage.
Der Berlin-Marathon 2013 war beispielsweise nach gut drei Stunden völlig ausverkauft. Viele potenzielle Teilnehmer, die am Anmeldetag erst nach der Arbeit die Online-Anmeldung durchführen wollten, kamen zu spät. Für Tokio bewarben sich 300.000 Läufer um 36.000 Startplätze.
Um in Zukunft aber möglichst viele teilnahmeinteressierte Läufer für sich zu gewinnen, könnte man die Veranstaltung auf zwei Tage splitten. Somit können gleich doppelt so viele die Marathondistanz absolvieren. Organisatorisch sicher nicht einfach: Wer läuft am Samstag, wer am Sonntag? Die Straßen sowohl samstags als auch sonntags zu sperren, wird sicher auch nicht einfach. Zukunft hat diese Überlegung aber auf jeden Fall. Gerade die richtig großen Events können finanziell davon profitieren.
Foto ©VCM / Niki Wagner
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag