Am 17. und 18. September 2016 findet der 19. Internationale WACHAUmarathon statt.
Der weinmalige ® Lauf durch ́s Weltkulturerbe hat sich mit jährlich rund 10.000 Läuferinnen und Läufern als eine der beliebtesten Laufveranstaltungen des Landes etabliert. Schnelle Strecke, maßgeschneiderte Distanzen und ein flexibler Staffelbewerb führen mitten durch die einzigartige Kulisse der WACHAU.
Der WACHAUmarathon führt durch eine der beeindruckendsten Kultur - und Naturregionen Europas: Entlang der Donau verläuft die Strecke vorbei an malerischen Weinterrassen und mittelalterliche Ortschaften durch eine weltberühmte Region, die im Jahr 2000 zurecht als UNESCO Weltkulturerbe klassifiziert wurde. Neben kompetenter Organisation ist die landschaftliche Umgebung auch einer der Erfolgsfaktoren des WACHAUmarathon. Wegen ihrer topographischen Eigenschaften ist die Strecke unter Spitzen - sowie Hobbyläufern gleichermaßen beliebt. Die geringen Höhenunterschiede, ohne nennenswerte Steigungen, lassen einen kontinuierlichen Laufrhythmus zu, der schnelle Zeiten für alle Niveaus begünstigt. Zu den klassischen Distanzen Marathon (42,195 km mit Start in Emmersdorf) und Halbmarathon (21,1 km mit Start in Spitz) kommt noch der Viertelmarathon (11 km, der Startort befindet sich seit 2015 in Achleiten) der auch als 4er - Team bestritten werden kann. Bei der vollen Distanz bietet der WACHAUmarathon als einziger unter den heimischen Marathons die Möglichkeit, in unterschiedlichen Staffelstärken zu zweit zu dritt oder zu viert anzutreten.
Das System, das 2011 erstmals angeboten wurde, ist auf überraschend großes Interesse gestoßen. Die traditionell stärkste Distanz in der Wachau ist der Halbmarathon, der mehr als die Hälfte der Teilnehmer anzieht. Ergänzt wird das Programm durch den Nordic Walking Bewerb, der in der Halbmarathondistanz angeboten wird. Das stimmungsvolle Ziel für alle Bewerbe befindet sich im Stadtpark Krems.
WACHAUmarathon als logistische Herausforderung für den Veranstalter: 60 Busse, ein Schiff zum Halbmarathon und drei Züge
Die Anreise zu den Startpunkten, die für Läuferinnen und Läufer oftmals schon Teil des ganz besonderen Laufereigni sses ist, bedeutet für den Veranstalter eine logistische Herausforderung. „ Die sehr speziellen Gegebenheiten der Strecke erfordern eine extrem detaillierte Planung der Transportmöglichkeiten. Anreise sowie Erreichen der Startzonen und Staffelübergabepunkte , Parkmöglichkeit, Kleidertransport bis hin zu Dusch- und Umkleidemöglichkeiten sind perfekt zu planen, denn auf der einzigen Straße, die die Spots miteinander verbindet, laufen die LäuferInnen .“, so Michael Buchleitner über einen der Schwerpunkte der Organisationsarbeit im Vorfeld. Nicht zuletzt ist es auch ein Kostenfaktor, der bei den großen Cityläufen entfällt. Der Transport schlägt sich beim WACHAUmarathon mit Gesamtkosten von über 60.000 Euro nieder. Insgesamt werden am Veranstaltungstag ei n Schiff ( für 500 Personen), zwei Züge der ÖBB (Sitzplätze für je 540 Personen) und eine Garntur der WACHAUBahn , und 60 Busse alleine für den Transport zu den Startzonen benötigt. In den vergangenen Jahren ist an einem perfekten System kontinuierlich weitergearbe itet worden. Da ca. 50% des Starterfeldes von Wien aus anreist, beginnt das Leitsystem bereits an den Wiener Bahnhöfen. Seit 2012 ist es möglich, per Sonderzug von Wien aus direkt an die Startzonen zu gelangen. Der Transport zu den Startorten ist jeweils b ei der Anmeldung mit zu buchen.
&Wirtschaftsfaktor WACHAUmarathon: mit jährlich 40% Neukunden und Startern aus regelmäßig rund 60 Nationen wichtiger Impulsgeber für die Region
Der WACHAUmarathon gilt als eine der sportlichen Leitveranstaltungen des Sportl andes Niederösterreich. Gleichzeitig rückt er auch die Tourismusregion regelmäßig ins Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. „Primär leisten sportliche Gwertvollen Beitrag zur bewussten Lebensführung. Gerade der WACHAUmarathon legt sein Augenmerk aber auch auf den erwünschten Nebeneffekt, einen Beitrag zum Tourismus für die Region zu leisten.“, so Veranstalter Michael Buchleitner der eng mit dem Sportland Niederösterreich zusammenarbeitet. Erhebungen aus den Jahren 2012 und 2013 habe n ergeben, dass jeweils 40% Neukunden für das Event gewonnen werden konnten. Ein Blick auf die Herkunftsstruktur der Teilnehmer zeigt: 50% der Teilnehmer kommen aus Wien, 15% aus der Region, der Rest aus anderen Regionen oder aus dem Ausland. Auch bei den Anmeldungen aus dem Ausland kann der WACHAUmarathon stetig zulegen. Auch 2015 gingen LäuferInnen aus mehr als 50 unterschiedlichen Nationen an den Start. An der Spitze liegt Deutschland gefolgt von Großbritannien, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Schnitt lassen die Teilnehmer 83 Euro vor Ort und bleiben 1,8 Tage. Regional rechnet man mit einer Wertschöpfung von rund 2 Mio. Euro. „Die perfekte Wechselwirkung zwischen Sport und Tourismus funktioniert einerseits über ein perfektes Gesamtangebot für eine breite Masse an Hobbyläufern, andererseits müssen wir durch internationale Topleistungen auf uns aufmerksam machen und beides mit einem touristischen Fokus kombinieren.“, so Michael Buchleitner über die strategische Ausrichtung. Wein als kulturell tragende Komponente für die Region spielt daher beim weinmaligen ® WACHAUmarathon eine Rolle.
Entwicklung zum Big Player unter den österreichischen Laufveranstaltungen
Der WACHAUmarathon wird seit 1998 jährlich durchgeführt. 2008 fand eine Neuausrichtung mit dem aktuellen Veranstalter, der WACHAUmarathon GmbH statt. 2016 leitet zum 9. Mal der ehemalige Spitzenläufer und dreimalige Olympiastarter, Mag. Michael Buchleitner, die Geschicke der Traditionsveranstaltung, die er bei dessen Erstausrichtung 1998 selbst als Läufer gewonnen hat. In dieser Phase erlebte der WACHAUmarathon einen spürbaren Teilnehmeranstieg, der seinen Höhepunkt in den Jahren 2012/2013 und 2014 erreichte.
Besonderer Fokus auf die Jugendbewerbe mit Special: Busservice
Bereits am Samstag steht der Nachwuchs im Mittelpunkt. Von Veranstalterseite wird ein besonderer Fokus auf die Aktivitäten rund um den Get Active Junior Marathon gelegt. Startberechtigt sind Kinder von 3 - 16 Jahren. Ziel und persönliches Anliegen der Veranstalter ist es, durch eine professionell abgewickelte Veranstaltung vor allem Spaß an der Bewegung im Freien zu vermitteln und Laufen als sinnvolle Freizeitgestaltung und Grundlage für gesunde und bewusste Lebensweise anzubieten. Bei den letzten Rennen brachte man rund 500 Kinder und Jugendliche an den Start. „Hier schlummert noch großes Potential und wir möchten auch heuer unseren Fokus noch stärker auf das Kinderevent richten , wo wir uns eine signifikante Steigerung der Starterzahlen und ein tolles Lauffest für die ganze Familie wünschen.“, so Michael Buchleitner der im Bereich Kinderläufe auf reichhaltige Erfahrung zurückgreifen kann: mit dem KinderBURGlauf in Maria Enzersdorf der regelmäßig im Mai stattfindet (rund 1.200 Starter) sowie den NÖ runningKIDS Days im Juli und den Kinderbewerben beim Mödlinger Altstadt Adventlauf am ersten Adventsonntag soll das Thema Laufen für Kinder auch über die gesamte Saison transportiert und forciert werden. Mit dem offiziellen Zielbereich im Stadion Krems steht bereits am Samstag die gesamte hochprofessionelle Infrastruktur für die Kleinsten zur Verfügung. Als besonderen Service bietet WACHAUmarathon - Partner NÖ Sparkassen zusätzlich ein spezielles Service an: Schulen, Vereinen oder sonstigen Organisationen, die mit Ihren Kindern als Gruppe beim Get Active Junior Marathon antreten möchten, bekommen von den NÖ Sparkassen einen Bus zur Verfügung gestellt. Die Organisation der Busse erfolgt gemeinsam mit dem Veranstalter des WACHAUmarathons , die Kosten tragen die NÖ Sparkassen.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag