Schwimmen, Wandern und Radfahren sind die beliebtesten Sportarten. 80 Prozent der Österreicher sagen: Sport macht glücklich

Für die repräsentative Studie wurden 1001 Privatpersonen in Österreich zwischen 14 und 69 Jahren vom Marktforschungsinstitut Marketagent.com im Auftrag des österreichischen Sportartikelhändlers INTERSPORT zu ihrem Verhältnis sowie ihren Gewohnheiten rund um das Thema Sport befragt. Das Ergebnis: Österreich ist eine Sportnation.

Mehr als drei Viertel der Österreicher treiben zumindest "mehrmals pro Monat" Sport. Für zwei Drittel der Befragten ist "aktiver Sport ein schöner Teil ihres Lebens". Sechs von zehn Österreichern sind "zumindest einmal pro Woche" sportlich aktiv und knapp die Hälfte aller Umfrageteilnehmer gibt an, sogar "mehrmals wöchentlich" sportlich aktiv zu sein. Ehrgeizige 11 Prozent sporteln täglich. Laut INTERSPORT Sportreport investieren Österreicher durchschnittlich ganze vier Stunden wöchentlich in sportliche Aktivitäten. Fast 40 Prozent der Befragten sind sogar mindestens sechs Stunden die Woche sportlich aktiv. Nur sieben Prozent der Österreicher können tatsächlich als Sportmuffel bezeichnet werden. In die Gänge kommen würde ein wesentlicher Teil jener Befragten laut eigenen Angaben durch Freunde, Verwandte oder Bekannte – Gym & Sports Buddies – die zum gemeinsamen Sport motivieren. Über ein Viertel der weniger sportlichen Befragten sähen einen großen Motivator in neuen Trendsportarten.

Schwimmen, Wandern, Radfahren – Die beliebtesten Sportarten

Die Top drei Sportarten sind für etwa die Hälfte aller aktiven Befragten Schwimmen, Wandern und Radfahren, dicht gefolgt von Fitness-Training, Jogging und Skifahren. Beinahe drei Viertel aller Teilnehmer sehen Skifahren als "österreichisches Kulturgut", das stärker gefördert werden sollte. Dass im Winter die ersten Skilifte wieder ihre Runden drehen, ist für 36 Prozent der Befragten ein Jahres-Highlight: Sie empfinden Skifahren als "Höhepunkt im Winter".

Österreicher wollen mehr sportliche Betätigung für Kinder

Die sportliche Grundbildung des Nachwuchses liegt den Österreichern besonders am Herzen: Über 90 Prozent aller Studienteilnehmer geben an, der Meinung zu sein, dass Kinder viel mehr Sport treiben sollten als dies aktuell der Fall ist. Mindestens jeder Dritte befindet, dass Kinder heutzutage wesentlich unsportlicher wären als früher und gibt an, die eigenen Kinder dezidiert zum Sport zu motivieren. Mit 81 Prozent meint eine überwältigende Mehrheit der Österreicher, dass sportliche Betätigung nicht nur in der Freizeit, sondern auch als wesentlicher Bestandteil in den Schulalltag integriert sein sollte. Mehr als drei Viertel der Befragten sprechen sich zudem für mehr Schulskikurse aus und sehen Bewegungsmangel bei Kindern als Symbol unserer Zeit.

Wintersport: Skifahren populär wie eh und je 

Wenige Wochen vor dem Start der Skisaison belegt die Studie die große Beliebtheit, die der Skisport in der Alpenrepublik nach wie vor genießt. Fast Dreiviertel der Österreicher finden, „Skifahren gehört zur österreichischen Kultur und sollte mehr gefördert werden“. 70 Prozent der Studienteilnehmer meinen sogar, Skifahren sei Kult. Dass 45 Prozent der Österreicher gerne öfters die Ski anschnallen und auf die Piste gehen würde, unterstreicht die Begeisterung für den beliebten Wintersport.

Österreicher geben im Schnitt 312 Euro jährlich für Sport aus

Sport ist den Österreichern etwas Wert: Im Schnitt werden 312 Euro jährlich für sportliche Aktivitäten ausgegeben. Für Sportausrüstung fast ähnlich viel – nämlich durchschnittlich 290 Euro pro Jahr. Aber auch die Fitness unserer Kleinen ist uns wichtig: Die sportlichen Aktivitäten der Kinder lassen sich die Befragten mit jährlich durchschnittlich 216 Euro nicht viel weniger kosten.

Österreicherinnen und Österreicher sind Outdoor-Fans

Drei Viertel aller aktiven Sportler begeben sich zum Sport in die Natur. Rund ein Drittel der Aktiven sportelt am liebsten zuhause oder im Fitnessstudio. Was auffällt: Heimische Sportler betreiben ihre Aktivitäten mehrheitlich alleine. Am liebsten sind wir abends sportlich aktiv: 60 Prozent der Befragten sporteln zwischen 17 und 21 Uhr. Etwa ein Fünftel ist sogar schon vor 9 Uhr morgens sportlich aktiv.

Kampf der Geschlechter

Während bei den beliebtesten Sportarten Schwimmen, Wandern und Radfahren das Geschlechterverhältnis ausgeglichen ist, sind Männer bei Tanzen, Aerobic und Yoga im Vergleich zu Frauen eher noch zurückhaltend. Trotz des großen Erfolgs des österreichischen Nationalteams während der Fußball-EM sind Frauen allgemeinhin offenbar noch nicht fußballbegeistert: Lediglich 3,4 Prozent der Frauen geben an, zumindest fallweise Fußball zu spielen, bei Männern sind es hingegen knapp 30 Prozent.

 

Frauen investieren laut INTERSPORT Sportreport im Schnitt etwa eine Stunde pro Woche weniger in Sport als Männer. Einen eklatanten Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt es auch bei der Motivation für Sport: Während knapp 45 Prozent der Männer aus "Spaß" Sport ausüben, gibt lediglich ein Drittel der befragten Frauen "Spaß" als Beweggrund für sportliche Betätigung an. "Gewichtsverlust" und die "Optimierung der eigenen Figur" spielen für Frauen wiederum eine wesentlich wichtigere Rolle als für Männer.

*Studiensteckbrief:
Methode: Computer Assisted Web Interviews (CAWI)
Instrument: Online-Interviews über die Marketagent.com reSEARCH Plattform
Erhebungszeitraum: 01.08.2017 – 07.08.2017
Kernzielgruppe: Österreicherinnen und Österreicher zwischen 14 und 69 Jahren
Sample-Größe: n = 1001 Interviews (Kernzielgruppe), Random Selection nach Quoten
Umfang: 49 offene/geschlossene Fragen


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