Heiligenblut (TP/OTS) - Die Attraktivität des höchsten Berges Österreichs, die Faszination des Nationalparks Hohe Tauern und die Herausforderung, den Mythos Großglockner zu spüren.
Den Berg zu erobern und die Natur zu genießen. Sich selbst eine Ziel setzen und ausloten, was der eigene Körper hergibt. Die Natur des Menschen mit jener des Großglockners in Einklang bringen.
Gewinner ist, wer am Berglauf teilnimmt!
Das Starterfeld
Erwartet werden Weltklasseläuferinnen und Läufer aus mehr als 25 Nationen. Berglaufweltmeister Mamu Petro aus Eritrea, Geoffrey Ndungu und Isaak Kosgei aus Kenia und Jonathan Wyatt aus Neuseeland. Österreichs Superstars wie Sabine Reiner und Kärntens besten Bergläufer Robert Stark und viele andere sind auch am Start. Das ist die Anziehungskraft des Großglockners, die auch hunderte Hobbyläuferinnen und Läufer testen wollen.
"Glocknerheros" - ein Novum im Laufsport:
Zum 15. Großglockner Berglauf hat sich das OK-Team etwas Besonders überlegt: die "Glocknerheros". Erstmals in der Geschichte des Berglaufs starten die Top 100 Finisher des Vorjahres inklusive Weltspitze um 2 Stunden und 15 Minuten zeitversetzt nach hinten. Somit bleibt es bis zum Ende spannend und das Hauptfeld kann den Spitzenathleten beim Schlussanstieg auf die Beine schauen. Für die mitgereisten Fans ist die Anreise auf die Franz-Josef-Höhe entspannter. Die Glocknerheros werden unter tosendem Applaus der Zuseher und dem Hauptfeld am Ziel empfangen. Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit sich als Glocknerhero für das kommende Jahr zu qualifizieren. Die Verteilung der Glocknerhero Startplätze für Frauen und Männer erfolgt aliquot dem Anteil der StarterInnen.
Die Laufstrecke:
13 Kilometer lang, von Heiligenblut, einem der schönsten Orte Österreichs, auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. 1 500 Höhenmeter durch jede Vegetationsstufe. Es beginnt flach, entlang ländlicher Idylle, dem Möllfluss, vorbei an Kapellen und uralten Bergbauernhöfen. Nach einem ersten extremen Anstieg folgt ein Erholungsabschnitt mit atemberaubenden Panorama und bunten Almwiesen. Dann geht es leicht bergab, vorbei an der berühmten Bricciuskapelle, bedeutend für die Geschichte und Entwicklung von Heiligenblut. Der Kurs führt weiter entlang der Leiterfälle über Brücken und danach mit steilem Anstieg durch teile des beeindruckenden Nationalpark Waldes. Weiter über den Leiterbach und Almwiesen, vorbei an Kuhherden erreicht man die Baumgrenze. Es folgt ein fordernder Anstieg vor dem Margaritzen-Stausee und danach wird es felsig. Ein Geröllhang als Aufgabe, die Hängebrücke beim Sandersee und bald danach wird das Gejubel im Zielbereich hörbar. Der noch immer riesige Gletscher, die Pasterze, wird erkennbar und vor dem Ziel sind noch "DIE" Stufen zu bewältigen. Nach einem kurzen Erholungsstück erwartet dich das Ziel mit hunderten begeisterten Zuschauern, Musik und bester Stimmung.
Fotos (C) NPR Archiv
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