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Geierwand Klettersteig: Ein Abenteuer für Erfahrene mit atemberaubendem Ausblick
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Beschreibung
Der Geierwand Klettersteig ist bekannt für seine hervorragende Erreichbarkeit und eine perfekte Kombination aus moderater Schwierigkeit und beeindruckender Länge.
Vor allem an Wochenenden ist dieser Klettersteig ein beliebtes Ziel. Mit insgesamt 350 Höhenmetern, fast 100 Trittstiften und 800 Metern Stahlseil ist die wahre Herausforderung jedoch nicht die technische Schwierigkeit, sondern die Länge der Route.
Für erfahrene Klettersteig-Begeher ist er kein Mammutprojekt, aber dennoch eine lohnende Tour, die in etwa 2,5 Stunden für den Aufstieg und 3,5 Stunden insgesamt in Anspruch nimmt.
Warum der Geierwand Klettersteig?
Der Reiz dieses Klettersteigs liegt nicht nur in der sportlichen Herausforderung, sondern auch im spektakulären Panorama: Hoch über dem Inntal bietet der Geierwand Klettersteig eine interessante Aussicht auf den Inn und die umliegenden Berge, aber auch die laute Inntalautobahn (A12). Das macht ihn zu einem perfekten Ziel für Abenteuerlustige. Besonders unter der Woche ist die Tour empfehlenswert, da der Klettersteig an Wochenenden bei schönem Wetter oft stark frequentiert ist. Und wer liebt es nicht, am Klettersteig mal im "Stau" zu stehen? ;)
Geierwand: Ein Stück Tiroler Klettergeschichte
Die Geierwand liegt im Herzen Tirols und ist nicht nur wegen des Klettersteigs bekannt. Das Felsmassiv erhebt sich eindrucksvoll über das Inntal und bietet eine beeindruckende Kulisse für Outdoor-Aktivitäten. Ursprünglich war die Region vor allem bei Wanderern beliebt, doch der Bau des Klettersteigs hat die Geierwand zu einem begehrten Ziel für Kletterfreunde gemacht. Die Nähe zum Klettergarten Haiming sowie die gute Anbindung an das Verkehrsnetz tragen ebenfalls zur Beliebtheit bei.
Route für den Geierwand Klettersteig
- Startpunkt ist der gebührenpflichtige Wanderparkplatz im Norden von Haiming kurz nach dem Rafting-Center.
- Folgt der Beschilderung unter der Autobahn hindurch zum Klettergarten Haiming. Nach einem kurzen Waldstück erreicht man den Beginn des Klettersteigs.
- Es gibt zwei Einstiegsmöglichkeiten: Die Normalroute führt links über den steilen Platteneinstieg (Schwierigkeit B). Alternativ kann man kurz vor dem Einstieg nach rechts zum Knappenloch-Einstieg (A/B) über einen gestuften Grat queren.
- Beide Routen treffen etwas weiter oben bei einem kleinen Gamsband aufeinander. Hier kann man noch einmal zwischen den beiden Varianten wechseln, ehe die Routen ein kurzes Stück später endgültig zusammengeführt werden. Der Platteneinstieg (Schwierigkeit B, eine Stelle B/C) ist insgesamt anspruchsvoller als der rechte Einstieg (A/B und B).
- Nach dem Aufeinandertreffen beider Varianten führen zwei Stufen (B) zu eine flache Passage, die von einer Klammern-Wand (B/C) gekrönt wird – der schwierigste Teil der Tour, jedoch nur von kurzer Dauer.
- Über gestuftes Zickzack (B) erreicht man einen Rastplatz bei der Löwenbank.
- Von der Löwenbank führt der Steig über einfaches Gelände neben der Schlucht zur Inntalblick-Seilbrücke. Vor dieser Brücke wird laut Topo eine B/C-Stelle verzeichnet, die jedoch eher im Bereich A/B anzusiedeln ist.
- Die Inntalblick-Seilbrücke (B) ist kurz, bietet aber einen fantastischen Ausblick ins Tal.
- Nach der Brücke folgt eine längere Passage (A/B und B). Kurz vor einem kleinen Waldstück müssen noch zwei B/C-Stellen überwunden werden.
- Ein Band (A/B) führt schließlich zum Ende des Klettersteigs.
- Der Abstieg erfolgt über einen brüchigen Wanderweg mit viel Geröll ins Tal. Zuvor passiert man noch eine Sitzbank im Wald, wo man die Tour gemütlich ausklingen lassen kann.
Streckenplan:
Schwierigkeit des Geierwand Klettersteigs
Der Geierwand Klettersteig ist ein Klettersteig der Kategorie B/C und stellt aufgrund seiner Länge eine echte Herausforderung dar. Für Anfänger ist er daher nicht zu empfehlen, ebenso wenig für Personen mit schlechter Kondition. Wer jedoch eine solide Grundfitness mitbringt, kann sich auf eine abwechslungsreiche und spannende Route freuen.
Empfohlene Ausrüstung
Ein Klettersteig-Set ist ratsam, wenngleich nicht zwingend erforderlich. Der Fels ist größtenteils stabil, dennoch ist bei starker Frequentierung Vorsicht geboten – Steinschlaggefahr ist nicht auszuschließen. Ein Helm sollte also zur Standardausrüstung gehören.
Bei der Wahl der Schuhe sollten Trailschuhe mit gutem Grip oder Bergschuhe bevorzugt werden, da einige Passagen recht steil sind.
Vergiss nicht, ausreichend Flüssigkeit mitzunehmen. Der Klettersteig liegt in einer Südlage und es kann im Sommer sehr heiß werden.
Beste Jahreszeit und Tageszeit
Der Geierwand Klettersteig ist in der Regel vom Frühling bis in den Spätherbst gut begehbar. Die beste Zeit für diese Tour ist jedoch der Frühling oder Herbst, da die Temperaturen in den Sommermonaten auf der sonnenbeschienenen Südwand schnell unangenehm hoch werden. Wer sich dennoch im Sommer auf den Steig wagt, sollte genug Wasser mitnehmen – die Wand wird regelrecht zum Grillplatz.
Sowohl vormittags als auch nachmittags ist der Aufstieg gut machbar. Wer jedoch später startet, sollte genügend Pufferzeit einplanen, um die Tour vor Einbruch der Dunkelheit zu beenden. Bei normalem Tempo dauert der Aufstieg etwa 2,5 Stunden.
Anreise und Parken
Direkt an der A12, nördlich von Haiming, befindet sich der Parkplatz Magerbach (Wanderparkplatz und Rafting-Parkplatz). Der Parkplatz ist gebührenpflichtig und kostet 4 € für den Tag.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Haiming ebenfalls gut erreichbar. Der Ort verfügt über eine regelmäßige Bahnanbindung und auch Busse fahren bis zur Innbrücke.
Geierwand Klettersteig: Ein Abenteuer für Erfahrene mit atemberaubendem Ausblick: Alle Informationen
- Abschnitte durch Wälder
- Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Talort möglich
- Durchgehend markierte Route
- Felskontakt entlang der Route
- Helm zu empfehlen
- Klettersteige entlang des Weges
- Klettersteigset erforderlich
- Kostenpflichtiges Parken oder Maut
- Mit Asphalt-Anteil
- Rundtour
- Schotter-Passagen
Route (GPX-Strecke): Geierwand Klettersteig: Ein Abenteuer für Erfahrene mit atemberaubendem Ausblick
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