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Zwanzig Jahre FAIRTRADE Österreich - ein Grund zu feiern.

Wien (OTS) - Vor 20 Jahren wurde FAIRTRADE Österreich gegründet. Seit 1993 gingen an die Produzentenorganisationen im FAIRTRADE-Netzwerk Direkteinnahmen in Höhe von USD 140 Mio. durch die Verkäufe von FAIRTRADE-Produkten in Österreich. Rund 70 Prozent aller in Österreich verkauften Produkte mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel stammen aus biologischem Anbau.

Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich: "Das Fairtrade-Gütesiegel ist in erster Linie ein Sozialsiegel, im Fokus liegt die Verbesserung der Einkommenssituation der Bäuerinnen und Bauern, eine Erleichterung des Marktzugangs für die Produzentenorganisationen und somit der langfristigen Verschiebung der einseitigen Machtstrukturen im Handel. Darüber hinaus wird jedoch mit den Umweltkriterien in den Fairtrade-Standards das Ziel verfolgt, sämtliche landwirtschaftliche Fairtrade-Produkte ressourcenschonend und umweltverträglich anzubauen. Deshalb verfolgt Fairtrade eine Strategie, die Produzentenorganisationen bei der Umstellung auf nachhaltige Landwirtschaft fördert. So muss den Produzentenorganisationen für das Bio-Produkt ein von Fairtrade festgelegter Bio-Aufschlag bezahlt werden. Der höhere Preis stellt sicher, dass die anfallenden Mehrkosten bei der Bio-Produktion entlohnt werden."

BIO AUSTRIA-Geschäftsführer Michael Huber: "Die Bio-Landwirtschaft und fairer Handel sind von ähnlichen Zielen getragen, beide setzen Maßstäbe im verantwortungsbewussten und nachhaltigen Handeln und Wirtschaften. Damit erfüllen sie in vollem Umfang die Wünsche von VerbraucherInnen nach Produkten, die nach höchsten ökologischen und sozialen Standards produziert werden." Landwirtschaft hat Schlüsselrolle bei der Armutsreduzierung Zu den Milleniums-Entwicklungszielen (MDGs) der UNO aus dem Jahr 2000, die bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden sollen, gehören u. a. die Halbierung der Anzahl der von extremer Armut und Hunger betroffenen Menschen und die Umkehr des Verlustes ökologischer Ressourcen. Der Großteil der knapp 900 Millionen  Hungernden lebt in ländlichen Gebieten, zwei Drittel davon sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Die Fähigkeit eines Landes, die eigene Bevölkerung zu ernähren, spielt eine Schlüsselrolle bei der Armutsreduzierung. Laut International Fund for Agricultural Development (IFAD) leistet in Entwicklungsländern das von der Landwirtschaft erzeugte BIP-Wachstum einen viermal so hohen Beitrag zur Armutsminderung wie das in anderen Sektoren generierte Wachstum. Die Art, wie Landwirtschaft betrieben wird, hat wiederum wesentlichen Einfluss auf das Ausmaß von Umweltbedrohungen und die Verlässlichkeit von Produktionsstandorten.

Bio verbessert Eigenversorgung und Exportchancen
Studien belegen, dass gerade in Entwicklungsländern durch die Anwendung der Prinzipien der Bio-Landwirtschaft Bodenfruchtbarkeit, Eigenversorgung und Ertragssicherheit erhöht, Produktionskosten  gesenkt sowie signifikante Verbesserungen der Lebensumstände wie z.B. Gesundheit, Einkommen und Beschäftigung, erzielt werden können. Eine Analyse von UNEP-UNCTAD von 114 Projekten in Afrika zeigte, dass bei einem Umstieg auf oder einer Annäherung an Bio-Landwirtschaft die Erträge um durchschnittlich 116 Prozent gesteigert werden konnten.

Fair zu bäuerlichen ProduzentInnen, erfolgreich am Markt Das internationale FAIRTRADE-Netzwerk umfasst heute 1,2 Millionen Kleinbauernfamilien und

Beschäftigte - geschätzt insgesamt mehr als 7,5 Millionen Menschen - in 66 Ländern, die direkt von den Vorteilen des fairen Handels profitieren.


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