Der London-Marathon forderte vor gut drei Wochen aufgrund der hohen Temperaturen ein Todesopfer.
Und wie sich nun herausstellte, wäre fast eine weitere Teilnehmerin des London-Marathons gestorben. Bei ihr war der Grund allerdings höchst eigenartig: Eine Wasservergiftung!
Zu viel getrunken
Wie HDsports bereits berichtete, starb einen Tag nach dem London-Marathon der britische TV-Koch Matt Campbell in einem Londoner Krankenhaus (mehr dazu: London-Marathon von Todesfall überschattet). Eine weitere Teilnehmerin hat nun den wochenlangen Kampf gegen den Tod gewonnen. Während bei Campbell ein Kreislaufkollaps die Ursache für den späteren Tod war, hätte der Läuferin Johanna Pakenham eine Wasservergiftung fast das Leben gekostet.
Es wäre nicht der erste Todesfall dieser Art gewesen
Beim heißesten London-Marathon den es je gab, trank die Läuferin schlichtweg zu viel Wasser. Die Folge war eine Hyponatriämie, vereinfacht gesagt eine Wasservergiftung (bzw. Natriummangel), die vor drei Jahren bereits einen Teilnehmer des IRONMAN in Frankfurt das Leben kostete. Durch das viele aufgenommene Wasser verlor sie zu viel Natrium, was in der Folge zu Krämpfen und einem Atemstillstand führte. Das trat allerdings alles erst nach dem Marathon auf, den sie in etwas mehr als sechs Stunden erfolgreich beendete. Ihr Ehemann leitete mit einer Herzdruck-Massage sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen. Danach lag die Frau für mehrere Tage im Koma.
Mittlerweile ist die 53-Jährige wieder auf dem Wege der Besserung und außer Lebensgefahr.
Wieso zu viel Trinken vor und während des Laufens sogar lebensgefährlich sein kann, das erklären wir dir in diesem Artikel ausführlich: Viel vor und während dem Laufen trinken? Wieso dieser Mythos lebensgefährlich ist!
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