Ergebnisse Sevilla Halbmarathon 2023: Alina Reh Weltklasse

Betsy Saina stellt beim flachsten Halbmarathon Europas einen neuen Streckenrekord auf.

Der Äthiopier Walelegn siegte bei den Männern in einer Zeit von 1:00:28 Stunden, während die Amerikanerin Betsy Saina den Streckenrekord bei den Frauen in 1:08:25 Stunden pulverisierte und damit den bisherigen Rekord um 2 Minuten verbesserte.

Alina Reh forderte Siegerin

Heute (Sonntag, 29. Januar) hat der EDP Medio Maraton de Sevilla wieder einmal außergewöhnliche Ergebnisse hervorgebracht, vor allem in der Kategorie der Frauen.

Betsy Saina verbesserte den Streckenrekord, der seit 2022 von der spanischen Athletin Meritxell Soler gehalten wurde, um 2 Minuten. Saina lief in 1:08:25 Stunden ins Ziel und errang damit einen hart erkämpften Sieg beim flachsten Halbmarathon Europas. Die deutsche Athletin Alina Reh machte es ihr sehr schwer und folgte ihr von Beginn des Rennens an dicht auf den Fersen und wurde in 1:08:42 Stunden Zweite. Ihre Landsfrau Deborah Schöneborn komplettierte das Podium in 1:09:41.

Alina Reh reihte sich mit dieser Zeit auf Platz 4 in der ewigen Deutschen Halbmarathon-Bestenliste ein. Ihre alte Bestzeit steigerte Reh um fast eine Minute. Deborah Schöneborn konnte ihre alte Bestmarke sogar um fast zwei Minuten pulverisieren.

Sieger mit Zeit nicht zufrieden

Bei den Männern ging der Sieg an den Äthiopier Amdework Walelegn, der sich bei Kilometer 10 von dem Eritreer Oqbe Kibrom Ruesom absetzte, der Zweiter wurde. Walelegn wollte seine persönliche Bestleistung (58:40) verbessern, überquerte die Ziellinie aber schließlich in 1:00:28 Stunden - weit weg von einer Weltklasse-Zeit. Ruesom kam mit weniger als einer Minute Rückstand ins Ziel (1:01:01) und der Franzose Benjamin Choquert, zweifacher Duathlon-Weltmeister, komplettierte das Podium in 1:02:20.

Rekordfeld

Jorge Blanco (1:05:29) und Ana Llorens (1:18:30) waren die ersten Spanier im Ziel des EDP Sevilla Half Marathon 2023, der mit 12.500 Läufern einen neuen Teilnehmerrekord in der Stadt aufstellte.

Österreichs Marathon-Rekordhalter Peter Herzog belegte in 1:03:10 Stunden den 9. Platz. Seine bisherige Bestleistung, die er vor einem Jahr ebenfalls in Sevilla aufgestellt hatte, konnte er um sieben Sekunden steigern.