Österreichs Leichtathleten schlugen heute gleich doppelt zu.
Denn mit Stephanie Bendrat und Markus Fuchs lösten zwei Österreicher an diesem Tag das Limit für die Freiluft-Europameisterschaften 2018 in Berlin.
Im Finale gestürzt
Das Duo trat bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim (Deutschland) an. Zuerst durfte Hürdensprinterin Bendrat jubeln. Die Salzburgerin egalisierte im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit von 13,11 Sekunden und blieb damit gleich 14 Hundertsel unter dem Limit für die 100 Meter Hürden. Im Finallauf kam die 27-Jährige dann zu Sturz. Bis auf ein paar Prellungen blieb sie aber unverletzt: "Es ist cool das Limit jetzt schon zu haben, das kann ich also einmal abhaken und einen ruhigen Aufbau Richtung EM machen. Vielleicht war der Vorlauf noch etwas zu verhalten, und zwischen den Hürden war die Koordination noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit. Im Finale war ich dann etwas zu aggressiv, aber ich bin stolz auf mich, dass ich mich das jetzt traue, auch wenn ich diesmal zu Sturz kam," so Bendrat in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Österreichischen Leichtathletikverband.
Bestzeit im ersten Saisonrennen
Nur wenige Stunden später gab es auch bei Markus Fuchs Grund zur Freude. Der Niederösterreicher unterbot gleich bei seinem ersten Saisonrennen die Norm über die 200 Meter. Mit persönlicher Bestleistung von 20,84 Sekunden blieb er sechs Hundertsel unter dem Limit. Mit Bendrat und Fuchs ist das ÖLV-Team für Berlin auf mittlerweile elf Starter angewachsen.
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