Jennifer Wenth rettet Österreichs Ehre bei den Hallen-Europameisterschaften!
Die Niederösterreicherin lief im 3.000-Meter-Finale mit persönliche Bestzeit zu Rang 9. Es war die einzige Top-10-Platzierung in für das ÖLV-Team in Prag.
Zwei Bestzeiten binnen weniger Stunden
Wenth lief bereits am Vortag im Vorlauf mit 9:01,54 Minuten Bestzeit. Im Finale knackte die Sportwissenschaft-Studentin mit 8:59,94 Minuten die 9-Minuten-Marke. Nachdem das Feld bis zur Hälfte des Rennens geschlossen war, forcierte die Niederländerin Maureen Koster das Tempo. Wenth und einige weitere Läuferinnen verloren den Anschluss an die immer kleiner werdende Führungsgruppe.
Die 23-Jährige hielt sich lange an der letzten bzw. vorletzten Position des zwölfköpfigen Feldes auf. Am Schlusskilometer arbeitete sie sich bis auf Rang 9 vor. Nur eine Sekunde fehlte ihr auf Platz 7. Gold holte die Russin Yelena Korobkina (8:47,62 Minuten).
Wenth sorgte nach den Freiluft-Europameisterschaften 2014 und der Crosslauf-EM 2014, zum dritten Mal für das beste ÖLV-Resultat bei einem internationalen Großereignis. Zudem ist sie nach Susanne Pumper (die später des Dopings überführt wurde), erst die zweite Österreicherin die die 3.000 Meter unter neun Minuten lief.
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