Der Oberösterreicher Lukas Weißhaidinger ist endgültig in der Weltelite der Diskuswerfer angekommen.
Der 24-Jährige gewann das 10. Liese-Prokop-Memorial mit fantastischen 65,17 Metern. Erste wenige Tage zuvor beeindruckte er mit 64,55 Metern in Hengelo (Niederlande) und Turnov (64,22 Metern).
Vor heimischen Publikum legte er in St. Pölten noch eins drauf. Die neue Saisonsbestleistung von 65,17 Metern sind zudem seine zweitbeste Karriereleistung: "Das war heute das i-Tüpfelchen auf eine mehr als gelungene Wettkampfserie. Ich konnte mich vor dem Heimpublikum noch einmal super motivieren, jetzt bin ich aber müde und brauche ein, zwei Tage Pause“, meinte Weißhaidinger, der sich vor dem Kroaten Roland Varga (62,56 m).
Lange Zeit zur Erholung könnte Weißhaidinger aber nicht bleiben. Er kann mit einer Einladung zum Diamond-League Meeting am 2. Juni in Rom rechnen.
EM-Limit
Beim Leichtathletik in St. Pölten war Weißhaidinger aber nicht der einzige Lichtblick. Über 100 Meter Hürden löste die Salzburger Stefanie Bendrat mit persönlicher Bestzeit von 13,11 Sekunden das EM-Limit für Amsterdam. Auf die Olympianorm fehlen ihr noch 11 Hundertsel. Das Olympialimit hat Teamkollegin Beate Schrott bereits im Vorjahr gelöst. In St. Pölten blieb die Lokalmatadorin mit 13,45 Sekunden aber unter ihren Möglichkeiten.
Für einen Paukenschlag sorgte Sprinter Markus Fuchs. Der Niederösterreicher lief die 100 Meter in 10,42 Sekunden und blieb 14 Hundertsel unter seiner Bestzeit. Auf das EM-Limit fehlen ihm nur noch 0,04 Sekunden.
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