Nur zwei Wochen nachdem der Kenianer Wilson Kipsang mit 2:03:23 Stunden einen neuen Marathon-Weltrekord beim Berlin-Marathon aufgestellt hatte, wackelte beim sonntägigen Marathon in Chicago die neue Bestmarke gehörig.
Kipsang's Landsmann Dennis Kimetto blieb mit der Streckenrekordzeit von 2:03:45 Stunden nur 22 Sekunden über der Weltbestleistung. Es war die viertschnellste Marathonzeit in der Geschichte. Nur sieben Sekunden dahinter platzierte sich mit Emmanuel Mutai ein weiterer Kenianer.
Damit blieben erstmals überhaupt auf einer rekordtauglichen Strecke zwei Läufer unter 2:04 Stunden. Halbmarathon-Weltrekordler Zersenay Tadese (Eritrea) musste hingegen das Rennen vorzeitig beenden. Bei den Damen lief die Kenianerin Priscah Jeptoo mit 2:19:57 Minuten immerhin eine Weltjahresbestleistung. Ihr gelang als erste Frau dieses Jahres eine Zeit unter 2:20 Stunden. Dabei beendete sie eine lange Durststrecke für Kenias Damen in Chicago: Seit 2001 war der Laufnation kein Sieg mehr in der knapp 3-Millionen einwohnergroßen Metropole geglückt.
Schnellste Österreicher waren Max Jahn (2:47:27 h) sowie Monika Kalbacher (2:59:28 h), die als 84. erstmals unter drei Stunden blieb.
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