US-Sprinter Christian Coleman sorgte vergangenes Wochenende beim Clemson Invitational für den ersten großen Paukenschlag in der Saison.
Der erst 21-Jährige verbesserte im US-Bundesstaat South Carolina den Weltrekord über 60 Meter.
Den hielt seit 20 Jahren sein Landsmann Maurice Greene mit einer Zeit von 6,39 Sekunden. Nun hatte Colemon diesen Uralt-Weltrekord um zwei Hundertsel auf 6,37 Sekunden verbessert. Bisher gelang nur Greene eine Zeit unter 6,40 Sekunden über die 60-Meter-Sprintdistanz, erstmals 1998 gelaufen in Madrid und drei Jahre später erneut in Atlanta.
Usain Bolt bereits geschlagen
Schon im Vorlauf des Meetings von Clemson (USA) beeindruckte Coleman mit 6,47 Sekunden. Im Finale legte er noch einmal ein Zehntel drauf. Acht Hundertsel blieb er unter seiner bisherigen Bestmarke, zwei Hundertsel unter dem bisherigen Weltrekord.
Damit bietet sich Coleman als möglicher Nachfolger für Sprintlegende Usain Bolt an. Denn auch über die 100 Meter kann er so richtig schnell laufen. Im Vorjahr belegte er bei den Freiluft-Weltmeisterschaften in London mit 9,94 Sekunden Rang 2 hinter Justin Gatlin. Den Drittplatzierten Usain Bolt konnte er hingegen um eine Hundertsel distanzieren.
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