Wahnsinn, wer hätte das gedacht. David Rudisha war der Olympiaerfolg im 800m-Finale alleine zu wenig.
Der kenianische Superstar verbesserte nochdazu im Alleingang seinen eigenen Weltrekord. Sein Geschwindigkeitsrausch verhalf fast allen anderen Finalteilnehmern zu persönlichen Bestzeiten und auch Landesrekorden.
Rudisha übernahm gleich nach dem Startschuss die Führung, die Durchgangszeit von 49,28 Sekunden nach 400 Metern ließ bereits eine sensationelle Zeit erahnen. Doch erst nach 550 Metern konnte sich Rudisha von seinen Verfolgern lösen und schlussendlich seinen eigenen Weltrekord mit 1:40,91 Sekunden um exakt eine Zehntel verbessern.
Silber holte sich der 18-Jährige Juniorenweltmeister Nijel Amos. Der Mann aus Botswana könnte in Zukunft auch Rudisha das Wasser reichen, denn auf den letzten 100 Metern konnte er sogar auf den Kenianer Boden gutmachen. In 1:41,73 Minuten pulverisiert Amos nicht nur seine Bestmarke, sondern lief auch einen Landesrekord. Rudisha's Landsmann Timothy Kitum blieb nur Bronze. Die US-Läufer Duane Solomon und Nick Symmonds gingen als Vierter und Fünfter leer aus. Auch der Sechstplatzierte Mohammed Aman lief Landesrekord. Einzig Abubaker Kaki (Sudan) konnte im Finale keine persönliche Bestzeit nicht verbessern.
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