Eine der besten Marathonläuferinnen weltweit wurde zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
Die Äthiopierin Besu Sado hatte den Mord ihres Ehemanns beauftragt. Nun fasste sie eine lebenslange Haftstrafe auf.
Mord beauftragt und beim Paris Marathon beeindruckt
Was die Tat noch erschreckender macht: Im April vergangenes Jahres trat sie noch zum Paris Marathon an, wo sie mit einer Zeit von 2:23:16 Stunden als Dritte sogar auf das Podest lief.
Wenige Wochen zuvor gewann sei beim Medio Maraton Guadalajara in Mexiko mit einer Zeit von 1:09:12 Stunden über die 21,1 Kilometer. In diesem Zeitraum beauftragte sie gemeinsam mit ihrem Bruder den Mord an ihren Ehemann Teshale Tamru. Der Halbmarathon in Mexiko fand vergangenes Wochenende wieder statt. Anstelle einer Titelverteidigung sitzt nun Sado im Gefängnis.
Sabotage als Motiv
Besu Sado und Teshale Tamru waren acht Jahre verheiratet. Sie zeigte sich vor Gericht geständig und gab als Motiv an, dass ihr Ehemann ihr Leben und ihre Familie sabotierte.
Olympia-Finalistin
Besu Sado erreichte in ihrer Karriere sogar ein Olympia-Finale. 2016 belegte sie in Rio de Janeiro mit einer Zeit von 4:13,58 Minuten den 9. Platz über die 1.500 Meter.
Über die Marathondistanz hält sie seit 2019 eine Bestzeit von 2:21:03 Stunden, über die Halbmarathon-Distanz steht ihre Bestleistung bei 1:08:15 Stunden, aufgestellt 2021 in Deutschland bei einem Elite-Rennen.
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