Usain Bolt bleibt weiterhin der König der Sprinter!
Der Jamaikaner gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio die Goldmedaille über die 200 Meter. Es war bereits der achte Olympiasieg Bolt's.
Der 29-Jährige gewann mit Jahresweltbestleistung von 19,78 Sekunden deutlich vor dem Kanadier Andre de Grasse (20,02 sek) und dem Franzosen Christophe Lemaitre. Nach seinem Erfolg über 100 Meter war es für Bolt der zweite Olympiasieg in Rio und der Achte insgesamt. Mit der 4 x 100 Meter-Staffel soll Sieg Nr. 9 folgen. Für de Grasse war es die zweite Sprint-Medaille, nachdem er wenige Tage zuvor über 100 Meter Bronze holte.
Die 400-Meter-Hürden waren hingegen fest in den Händen der US-Läufer. Kerron Clement (47,73 sek) gewann bei den Herren, Dalilah Muhammad (53,13 sek) bei den Damen.
Deutsche Athleten enttäuschen
Die Speerwurf-Konkurrenz der Damen entschied die Kroatin Sara Kolak dank nationalem Rekord von 66,18 Metern für sich. Weltrekordlerin Barbora Spotakova (Tschechien) musste sich mit der Bronzemedaille begnügen. Die Deutsche Ex-Weltmeisterin Christian Obergföll belegte bei ihrem letzten großen Wettkampf mit 62,92 Metern nur Rang 8. Erstmals seit 16 Jahren blieb das Deutsche Speerwurf-Team ohne Olympia-Medaille. Auch im Kugelstoßen gab es Ernüchterung für das DLV-Team. Mitfavorit David Storl belegte mit 20,46 Metern nur Rang 7. Gold ging mit Ryan Crouser (22,52 m) an die USA.
Distelberger zurück
Für eine weitere Goldmedaille der US-Leichtathleten sorgte Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton, der nach zehn Disziplinen mit 8.893 Punkten einen neuen Olympiarekord aufstellte. Nur wenige Punkte Rückstand hatte der französische Überraschungsmann Kevin Mayer, der mit 8.834 Punkten einen neuen Landesrekord aufstellte. Der Deutsche Kai Kazmirek verpasste als Vierter hinter dem Kanadier Damian Warner hingegen knapp die Medaillenränge. Der Niederösterreicher Dominik Distelberger blieb mit 7.954 Punkten und Rang 19 unter seinen Erwartungen.
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