Auch der 3. Leichtathletik-Tag bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro bot ein Feuerwerk an Weltklasseleistungen.
Usain Bolt's Olympiasieg über die 100 Meter wurde von einem Fabel-Weltrekord des Südafrikaners Wayde van Niekerk überflügelt.
Ex-Weltrekordler Ben Johnson in Staunen versetzt
Denn der pulverisierte nur wenige Minuten vor dem 100-Meter-Finale den Weltrekord über 400 Meter. 17 Jahre lang hielt Michael Johnson die Rekordzeit von 43,18 Sekunden über die Stadionrunde. Seitdem war die 1999 aufgestellte Rekordmarke außer Reichweite. Bis heute Nacht van Niekerk die Leichtathletik-Welt in Staunen versetzte. Vor Allem das Tempo zwischen 200 und 400 Meter war so schnell wie noch nie bei einem 400-Meterlauf, wie auch Ex-Weltrekordler Johnson im britischen Sender BBC neidlos den neuen Rekord anerkennen musste.
Ganze 15 Hundertsel-Sekunden war van Niekerk schneller als Michael Johnson. Mit 43,05 Sekunden nahm er Titelverteidiger Kirani James (Grenada) über sieben Zehntel ab. Auch der Olympiasieger von 2008, LaShawn Merritt (USA) musste sich mit 43,85 Sekunden als Dritter geschlagen geben.
Nr. 7 für Usain Bolt
Wenige Minuten nach dem Weltrekord trat Usain Bolt im 100-Meter-Finale erfolgreich zur Titelverteidigung an. Mit 9,81 Sekunden lies er dank starken letzten 20 Metern Dauerrivale Justin Gatlin (USA/9,89 sek) keine Chance. Bronze holte der starke Kanadier Andre de Grasse (9,91 sek). Für Bolt war es der 7. Olympiasieg. Zwei weitere Titel könnten in Rio folgen.
Bei den Dreispringerinnen triumphierte die kolumbianische Topfavoritin Caterine Ibargüen (15,17 m). Für die deutschen 1.500-Meter-Läuferinnen Konstanze Klosterhafen und Diana Sujew war im Semifinale Endstation.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag