Der Generali München Marathon wird dieses Jahr garantiert nicht in seiner traditionellen Form stattfinden.
Denn einen Marathonlauf wird es nicht geben. Allerdings soll die Veranstaltung am 11. Oktober nicht zur Gänze ins Wasser verfallen. Denn als Alternative soll ein 30-Kilometerlauf ausgetragen werden.
"2020 amoi anders"
Der München Marathon">München Marathon veröffentlichte sein neues Veranstaltungskonzept unter dem Namen "2020 amoi anders". Statt dem Marathon und der weiteren Rahmenbewerbe soll ein 30-Kilometerlauf mit bis zu 12.600 Teilnehmern und Teilnehmerinnen stattfinden. Ein Hygiene- und Sicherheitskonzept wurde bereits an die zuständigen Behörden in München vorgelegt. Bis dahin ist eine Anmeldung nicht möglich. Erst nach einer Genehmigung öffnet die Anmeldung zum 30-Kilometerlauf.
Definitiv kein Marathon
Ein Marathonlauf wird dieses Jahr in München nicht stattfinden. Das dafür notwendige Hygienekonzept war laut Veranstalter nicht umsetzbar bzw. finanzierbar. Für die 30 Kilometer entschied man sich, da es in Deutschland nahezu keine Läufe über diese Distanz gibt, es allerdings trotzdem eine anerkannte Wettkampfdisziplin ist, über diese Weltbestzeiten geführt werden. Das heißt, die Chance auf viele persönliche Bestzeiten ist sehr hoch. Alle weiteren Rahmenbewerbe werden ebenfalls gestrichen. Das heißt, auch der Halbmarathon und der 10-Kilometerlauf fallen aus. Bereits registrierte Teilnehmer können kostenlos auf den 30-Kilometerlauf umsteigen.
Die wichtigsten Maßnahmen
Alle Änderungen und Maßnahmen beim München Marathon 2020:
- Alle ursprünglichen Bewerbe abgesagt
- 30-Kilometerlauf als Alternative
- Maximal 12.600 Teilnehmer
- Anmeldung erst ab Genehmigung der Behörden möglich
- Kostenlose Ummeldung für bereits registrierte Läufer
- Absage der Marathon-Messe
- Zusendung aller Startunterlagen per Post
- 2 Startbereiche
- Mund-Nasen-Schutz im Start- und Zielbereich
- Startzeitraum auf 3,5 Stunden ausgedehnt
- 300 Läufer pro Startblock
- Starts alle 10 Minuten in Einzelstarts (alle 4 Sekunden) mit Ampelsystem
- Jeder Läufer erhält seine individuelle Startzeit
- Keine Verpflegungsstationen
- Auffüllstationen mit Wasser (km 19 und 26)
- Hinterlegung der Kontaktdaten für Nachverfolgung
- Keine Duschen im Zielbereich
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