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Am 8. Oktober 2022 soll in Avila (nordwestlich von Madrid gelegen) die 1. IAU-Europameisterschaft im 50km-Lauf stattfinden.

Vorangemeldet sind insgesamt 93 Läuferinnen und Läufer (32 Frauen,61 Männer) aus 20 Mitgliedsverbänden. Nicht vertreten sind die Nationen Italien und Frankreich,wobei mit der "grande nation" immerhin zwei Silber-Teams der 100km-WM aus Berlin fehlen!

Interessant ist die Tatsache,dass viele Mannschaften verstärkt auf Marathonspezialisten setzen,was sicherlich schnellere Endzeiten auf der Ultradistanz zur Folge haben dürfte.

Im Frauenfeld ragen besonders Maria Dragomir (Rumänien),6.der Weltbestenliste 50km/2021 mit 3:16:28 Std. und die Irin Cartiona Jennings mit 3:15:50 Std (zudem Bronzerang bei der 100km-Distanz in Berlin)mit ihrer Landsfrau Sorcha Longhnane hervor. Ebenfalls zu beachten sind die Britin Richardson (Marathon 2:33 Std.) und ihre Teamkollegin Rebecca Bunting (21,1km/1:18:40 Std.)sowie die spanischen Läuferinnen Rubio Sanchez (3. der Spanien-Meisterschaft im 10km-Lauf + Trailspezialistin) und Maite Etxezarreta (Marathon 2:43.44 Std.),die zusammen mit ihren Teammitgliedern den Heimvorteil nutzen werden.

Weiterhin aussichtsreich vertreten sind die Teilnehmerinnen aus Kroatien und CZE,die wohl auch in der Teamwertung eine Rolle spielen könnten. Nicht gemeldet sind die Teams aus Austria und Deutschland,die ohnehin kaum wirkliche Chancen gehabt hätten.

Im Männerfeld sind es deutlich die Spanier,die große Titelchancen sowohl in der Einzel-, als auch in der Teamwertung anstreben. Sie haben zwei vollwertige Teams gemeldet, im Idealfall wären das die beiden ersten Ränge. Allein ihre Einzelkönner verdienen eine Extrabemerkung:  Bennabbou Azizi (Marathon 2:10:45/2019 und 2:11:38/2022),Rocca Dalmau (Duathlon Weltmeister/Kurzdistanz/2011,span.Marathonmeister  2005, PB 2:16:32 Std.),Puyuelo Pardo (Marathon 2:17:58  Std.),wobei auch die anderen Teilnehmer kaum schlechter einzustufen sind. Immerhin hatte Spanien bei der 50km-WM 2019 den Weltmeister mit damaligem Europarekord (2:47:42 Std.) gestellt, die Erwartungen sind deshalb hoch gesteckt.

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Ihre größte Konkurrenz in der Teamwertung dürfte aus GB kommen. Mit Dan Nash (Marathon 2:15.34/2022 +50km 2:49), Nigel (Marathon 2:15:19),Microft (Marathon 2:17:02) und weiteren Kandidaten gehen sie aussichtsreich ins EM-Rennen.Weitere Mannschaften wie Polen (ausgeglichene Einzelstarter),Bulgarien (erstmals vertreten), die Niederländer mit dem Trailläufer Freudenburg, das CZE-Team mit starken Marathonläufern und möglicherweise die Dänen als Außenseiter sind noch erwähnenswert.

Die deutsche Mannschaft spekuliert mit einem guten Teamergebnis,als Einzelstarter haben sie kaum Erfolgschancen.Team Austria sollte auf ein gutes Abschneiden hoffen. In der Männer-Einzelwertung ragt ein Starter hervor,der ebenfalls erstmals antritt: Remigijus Kancys (LTU),immerhin mit Marathon-PB von 2:12:50 Std. und einer diesjährigen Halbmarathonzeit von 1:03 Std. Er zählt damit zu den Mitfavoriten. Nicht unterschätzen sollte man Niederländer und Norweger,die bereits im Einzelbewerb während der 100km-WM in Berlin für Furore sorgten. Eine Außenseiterchance könnte auch noch der ungarische Meister 2022 Tomas Bodis haben.

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