Das Salzburger Wintersport-Resort Raurisertal führt als erstes Skigebiet in Österreich ein dynamisches Preismodell ein.
Solch ein Preismodell wird in der Schweiz mittlerweile von vielen Skigebieten eingesetzt, in Österreich handelt es sich allerdings um eine Premiere.
Vorteile und Nachteile des dynamischen Preismodells
Die Rauriser Hochalmbahnen AG bewerben dieses Modell mit dem Motto "Wer früh bucht - spart". Demnach kann es in der Hauptsaison zu einer Ersparnis von 25 Prozent und in der Nebensaison von 35 Prozent kommen. Allerdings haben solche dynamischen Preismodelle nicht nur Vorteile. So geht etwa die Transparenz der Skipasspreise verloren. Ein Vergleich mit anderen Skigebieten ist nur noch bedingt für die Skiurlauber möglich. Zudem ist anzunehmen, das kurzfristig gebuchte Tickets teurer werden, als die bisher ursprünglichen Preise.
Buchung im Online-Shop
Eine Buchung von Tickets für das dynamische Preismodell ist ausschließlich via Internet über einen Online-Shop möglich. Dazu muss der Zeitraum des Aufenthalts und die Kategorie des Tickets (Erwachsene, Kinder etc.) ausgewählt werden. Der Käufer sieht das Ticketkontingent für die Ticketkategorie und die Kostenersparnis. Ist das Kontingent erschöpft, steigt der Preis. Je früher ein Ticket gebucht wird, desto größer ist also die Kostenersparnis. Das Raurisertal wirbt mit einer Differenz von bis zu 35 Prozent gegenüber kurzfristig erworbenen Skipässen.
Klassisches Modell bleibt weiterhin bestehen
Im Gegensatz zu vielen Schweizer Skigebieten hat das Raurisertal allerdings die traditionelle Tarifliste für die Tickets direkt an der Skikasse nicht gestrichen. So wird auch kurzfristigen Skiurlaubern durch feste Preislisten eine Transparenz der Skipasspreise in der Skisaison sichergestellt.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag