Nun bin ich also wie geplant in Füssen und werde meinen 150. Marathon laufen. Den 50. im Oktober 2013 in München, den 100. im Februar 2016 in Bad Füssing. Man könnte fast glauben, ich laufe nur noch in Bayern. Ganz so ist es nicht. Zeitdruck mache ich mir keinen, meine 2018er Jahresweltbestleistung habe ich heuer schon hinter mir. Unter 4h30 sollte es aber schon sein.

Vor sieben Jahren bin ich hier 4h14 gelaufen. Mal sehen, wie sehr ich seitdem abgebaut habe. Angenehm früh ist der Start, ich verlasse mein Hotel um halb 7. Es liegt oberhalb des Lechfalls, dessen Rauschen unüberhörbar ist. Nur 700m sind es nach Tirol. Der Fußmarsch zum Start beträgt nur 900m, Brücke über den Lech inklusive, birgt dabei aber viele Höhenmeter. Ich komme an einem großen Hotel vorbei, dort parken fünf Reisebusse. Gestern Abend waren die noch voll mit asiatischen Touristen.

Wegen der unmittelbaren Nähe zum berühmten Schloss Neuschwanstein ist Füssen Fixpunkt auf deren Europatournee. Der bayrische Kini Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Wittelsbach hat mit seinen Schlössern wahre Goldesel bauen lassen. Das fängt bei den Parkgebühren an und hört bei den Eintrittspreisen noch nicht auf. Dabei ist Füssen alleine schon eine Reise wert. Die Innenstadt, das Hohe Schloss, das Kloster St. Mang (Museum) und der nahe gelegene Tegelberg mit sensationellem Rundumblick, von dem sich bei Schönwetter die Drachenflieger runterstürzen.

Nachts hat es ordentlich geregnet, nun ist es bewölkt, max. 15°C wurde ich sagen.

Die Halbmarathonis gestern Abend hatten weniger Wetterglück, da hat es geschüttet wie aus Kübeln. Günter Schlöglhofer ist mit mir mitgekommen, in der Starterliste habe ich die Namen vieler meiner Lauffreunde gefunden. Markus Pitz wird heute berichten, Judith und Andreas Bettingen sind kurz entschlossen aus München angereist, ebenso Andreas Martin vom Rennsteig. Heidi, Gerhard und Helene sind startbereit, ohne die ist ein Füssen-Marathon mittlerweile fast undenkbar.

Selten ein Marathon wo es vor dem Start dermaßen entspannt zugeht. Vielleicht weil viele noch nicht munter sind, mutmaßt Heidi. Und dann geht es los, noch bevor mein Garmin betriebsbereit ist. Nach 280m springt der Laufcomputer erst an.

Aktuelles Tempo: 5’50“/km. Wie Günter will ich mich vorerst am sub-4h15-Zugläufer orientieren und abwarten was passiert. Schnurgerade geht es nun nach Norden, nach knapp 2km links zum Hopfensee, die Strecke steigt bald leicht an.

Nach etwa 3km verlassen wir den asphaltierten Radweg, das Geläuf wird rauer. Kurz steil runter, Forststraße, später ein gekiester Waldweg, nie wirklich eben. Ganz wichtig daher ist die Bodensicht. Der Zugläufer läuft mit 5’40“/km eindeutig zu schnell, noch hat er aber ein Grüppchen bei sich, während Günter ein paar Schritte vorneweg läuft.

Erste Labestelle, ich trinke aus meiner Poweradeflasche damit sie leichter wird.

Km5 entspricht in etwa km12, dazwischen liegt eine Umrundung des Hopfensees im Uhrzeigersinn. Teilweise durch den Wald, dann durch Schilf über Brücklein, es ist echt schön hier.   Ein dick vermummter Fotograf kauert am Boden und knipst eifrig.

Zwischen km8 und km10 regnet es, jedoch ohne peitschenden Wind. Da ich heute keine Fotos mache unterwegs, stört mich der Regen gar nicht. Zum Laufen ist er allemal besser als Sonnenschein.

 

Sonnenbrand werden wir heute gewiss keinen bekommen, die Wolken von Norden her sind dunkelviolett.  

Am Nordufer in Hopfen am See werden wir wieder versorgt und von Frühaufstehern angefeuert. Es ist Sonntag halb 9 und eigentlich ein Wetter, bei dem man gerne länger im Bett bleibt.  Der Blick über den See aufs Bergpanorama ist beinahe kitschig schön.

Wegen der tief hängenden Wolken hätte ich früher gesagt: „Typisch November!“

Die (zum Glück nur) etwa 100m Rollsplitt nach Hopfen am See sind echt unangenehm.

Richtig Kräfte zehrend, weil er gar so tief ist.

Alphornbläser kann ich hinter uns hören, sehen leider nicht, dafür bin ich zu schnell.

Nach einer kompletten Seeumrundung folgen wir dem welligen Waldweg noch eine Weile. Der Zugläufer legt es wohl darauf an seine Mitläufer abzuschütteln, was ihm bei km13 mit einer weiteren Temposteigerung auch gelingt. Wir biegen links ab und laufen entlang einer Kuhweide flach dahin, bis es hinter einem Schuppen über faustgroße Schottersteine geht. Ein kurzer Anstieg wieder rauf auf die Hopfener Straße. Bei km16 bin ich 1h32 unterwegs. Nun geht es am Radweg zügig runter nach Füssen, für ein paar Minuten regnet es wieder.

Zum E-Book Trainingspläne für Läufer und Läuferinnen

Wasserstelle nach km17. Bei EDEKA habe ich gestern eine Flasche Rotkäppchensekt gekauft. Vor 5 Wochen beim Himmelswegelauf-Marathon im Tal der Unstrut bin ich in Freyburg ganz in der Nähe dieser Sektkellerei vorbeigelaufen, da habe ich das leider versäumt und nun nachgeholt.

Wir passieren das Festspielhaus, links von uns der Forggensee. Vollversorgung bei km20, die 6cm langen Bananenstücke sind geschlitzt, sodass man sie schnell schälen kann, sehr aufmerksam! Helferinnen sind bereits ausgeschwärmt um unsere Becher aufzusammeln.

Links von uns Läufern nun der Lech den wir nach km20 auf einer Wehr überqueren.

Nun geht es am rechten Lechufer weiter. Die Durchgangskontrolle passiere ich nach 2h05:02, erst kurz darauf das 21km-Schild. Zeit für mein erstes PowerGel.

Mit der ersten Hälfte bin ich zufrieden, ich drossle etwas das Tempo. Gleich werde ich von einigen überholt. Ich laufe auf Sandra auf. Sie läuft derzeit 6’20“/km. Das ist mir dann doch zu langsam und ich überhole sie.

Der unangenehm links weghängende Weg mit brüchigem Asphalt ist seit 2011 nicht ausgebessert worden, hat mich damals schon gestört. Links sollte eigentlich der Forggensee sein, nur dass da kein Wasser drinnen ist. Es sieht aus wie bei Ebbe in der Bretagne. Grund für diese Dauer-Ebbe: der Staudamm muss saniert werden!

Wir laufen auf Uferhöhe unterhalb der Schwangaukirche vorbei bevor es nach einer Labestelle ansteigt. Vor 7 Jahren war es da „oben“ unangenehm windig, heute gar nicht.

Nur die Camper mit ihren Booten können einem leid tun, so ganz ohne Wasser unterm Kiel. Es ist ja nicht so, dass nach ein paar Stunden das Wasser wieder zurückkäme.

Wasserstelle kurz nach km27, Schloss Neuschwanstein liegt nun genau im Blickfeld.

Links und rechts Wiesen, dazwischen Bäche, es ist flach. Judith Strack sehe ich vor mir. Wir erreichen die B17 auf der wir gestern hergekommen sind, laufen ein Stück daran entlang und dann unten durch. Meine Muskeln sind ein bisschen angestrengt, das gibt sich aber erfahrungsgemäß wenn man sich entsprechend verhält. Nämlich wenn man ab und zu ein paar Schritte geht.

Wenig später km30, 3h02 bis hierher, 8min langsamer als 2011. Unter 4,5 Stunden, das müsste sich also ausgehen. Cola gibt es bei dieser Labestelle, sehr angenehm, ich fülle meine Flasche zu Hälfte. Nun geht es direkt auf den Tegelberg zu. Mitten in den Wiesen steht da ganz einsam die barocke Wallfahrtskirche St. Coloman, auf deren Parkplatz sich einige Zuseher eingefunden haben. Ein paar davon habe ich vorhin auch schon gesehen. Streckenposten halten für uns den Autoverkehr auf, wir laufen geradeaus weiter, es steigt leicht an. Rechts in den Wald, den Fluss Pöllat entlang, das Geläuf wird wieder rau, lose Steine, und somit anstrengender. Bei km32 überhole ich Judith, das ist mir auch noch nicht passiert. „Heute überholen mich alle!“, sagt sie. Aber ganz so schlimm ist es dann auch wieder nicht.

Spitzkehre nach rechts, Wasserstelle, ein maximal 3jähriger Bub hält mir strahlend einen Becher entgegen: „’s gibt Wasser!“ Schloss Neuschwanstein ist ganz in der Nähe, nur hoch über uns und wegen der Bäume nicht zu sehen. Das ändert sich, als wir die Gipsmühlstraße runter laufen. Plötzlich habe ich wieder frische Beine, der Schongang hat was gebracht, sehr angenehm!

Die Burschen und Mädchen vom THW sorgen für gefahrloses Queren der Straßen. Ein Pärchen in weißen Trainingsanzügen mit großem schwarz-rot-goldenem Aufdruck sehe ich zum x-ten Male heute. „Ah, ihr kennt eine Abkürzung!“ „Ja, aber die verraten wir nicht!“, lacht er. 

Wir nähern uns von der Rückseite Alterschrofen (zweites PowerGel), biegen am Ortsschild aber links ab. Nun haben wir das prachtvolle Schloss direkt vor uns. Und die Labe km35 wo ich wieder Cola tanke. 3h37 bis hierher, passt! Da vorne sehe ich Günter. Nun geht es über feuchte Wiesen die aber nicht matschig sind, es läuft sich sehr angenehm.

Wir überqueren gefahrlos die Parkstraße und gelangen auf einen Radweg Richtung Schloss Hohenschwangau, das wir nicht ganz erreichen. Wir schwenken ein in den Waldweg rund um den Schwansee (nicht: Schwanensee), der wunderbar ruhig daliegt.

Ich bereite mich darauf vor, unter 4h25 einzulaufen, das sollte ich mir einteilen können.

Auf dem Königsträßchen, vorbei an Fischern und wandernden Familien, kommen wir wieder zum Radweg entlang der Parkstraße. Günter ist knapp vor mir, bei km40 bin ich bei ihm. Er schickt mich voraus. „Unter 4h30 wird sich ausgehen“, mache ich ihm Mut.

Ich fühle mich richtig gut, laufe - schon wieder, aber an anderer Stelle - unter der B17 durch und auf einer Fußgängerbrücke über den herrlich türkisfarbenen Lech. Am Ende der Brücke die letzte Labestelle, für mich Cola. Weiter flussaufwärts Richtung Altstadt, leichter Anstieg, km41, unter der Theresienbrücke durch. Ganz in der Nähe das schöne Kloster Mang, das man von hier unten aber nicht wirklich gut sieht.

Ein schattiges Gässchen rauf, zwischen Häusern durch. Bevor ich noch nach Tirol komme laufe ich bergauf einen Rechtsbogen um das Hotel Frühlingsgarten. Morisse heißt die Straße nun, noch ein leichter Anstieg, durch eine Art Schlucht und dann geht es runter ins Ziel. Es läuft wunderbar.

Andreas erwartet mich am Beginn der Start-Ziel-Geraden und begleitet mich filmend ins Ziel. Dem Zielsprecher ruft er noch zu, dass dies mein 150. Marathon wäre, worauf der das via Lautsprecher verkündet und ich vom Publikum Extra-Applaus ernte J

Ziemlich lässig ist das! Ich verneige mich grinsend.

Von einem Mädchen im Dirndlkleid bekomme ich meine Erinnerungsmedaille. Ich war

10min langsamer als 2011 auf selber Strecke bei ganz ähnlichem Wetter. Gut so. Das war übrigens mein 18. Marathon in Bayern.

Ich schnappe mir einen Becher alkfreies Zötler Hefeweizen und einen halben Apfel.

Und da ist auch schon Günter. War er also doch nicht so leer wie er vor 2km gesagt hat.

Andreas eskortiert nach mir nun auch seine Judith ins Ziel.

Am Weg zur Dusche treffe ich den wie immer bestens gelaunten Dirk Pretorius der einmal mehr den 3h45-Zugläufer gemacht hat. Er hat sich akklimatisiert, hält sich schon seit 1 Woche im Allgäu auf und bleibt mit seiner Frau noch eine Weile in der Gegend.

Markus Pitz hat heute unterwegs geknipst und scheint mit dem heutigen Rennverlauf recht zufrieden zu sein.   

Als Günter und ich vom Duschen kommen hat Heidi Riepl ihre Siegerehrung als AK-3. bereits hinter sich, Helene Macher (AK-2.) hat ihre hingegen versäumt.

Mit Gerhard Wally war heute der österr. Marathonrekordhalter am Start. Am Weg zum Auto kommt uns 400m vor seinem Ziel auch der Marathonrekordhalter von Italien entgegen. Es ist Vito Piero Ancoro mit weit über 1.000 gelaufenen Marathons.

Trotz der Nähe zu Tirol waren nur 16 ÖsterreicherInnen am Start.

Die schnellsten Marathonis:

Wouter Decock        B         2h41’58“

Alexander Weiß       A         2h42’48“

Thomas Kotissek     D         2h44’30“

Katherine Wood       UK      2h49’50“

Maria M. Veliscu     RO      3h05’41“

Doris Marquardt       D         3h10’47“

485 Marathonfinisher + 14 Staffeln à 3 Personen

432 Halb-Marathonfinisher am Vorabend

198 10km-Finisher am Vortag

Leistungen

Startgeld 64,- EURO für Spätanmelder

Schöne Finishermedaille,    Passendes Funktionsshirt in dunkelblau

Labestellen ca. alle 5km, dazwischen Wasserstellen, Bananen, Cola, Äpfel, Powerriegel

Sehr schöne Landschaft, wegen des oft steinigen Geläufs gar nicht so leicht zu laufen

Ziellabe: Powerriegel, Zötler Vollmondbier, auch alkoholfreies, Melonen, Äpfel, Kuchen

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