Central Asian Challenge vom 9.-14. Oktober 2023 für Marathonländerpunkte-Sammler (Zweite Destination).

Nach dem am 9. Oktober  absolvierten Central Park Marathon in Almaty (bis 1988 Alma-Ata benannt), mit rund zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kasachstans und kulturelles, wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum des riesigen Landes, besteigen wir  am nächsten Tag gegen 14 Uhr einen technisch nicht mehr zeitgemäßen Minibus vor dem Grand Sapphire Hotel, um nach Kirgistan aufzubrechen. Eine lange Fahrt steht der mehr als 20 Personen umfassenden Gruppe aus 14 Nationen bevor.

Entlang von Baustellen auf der A-2 nach Bischkek

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Ziyad, CEO von Z-Adventures und Organisator der Tour hat sich auf die eingebundene Agentur verlassen. Nach seiner Information würden wir in 2-3 Stunden an der Grenze zu Kirgistan ankommen. Es ist draußen sommerlich warm und in dem nicht klimatisierten Bus richtig heiß. Wir sitzen nebeneinander, es gibt zu wenig Platz für das Gepäck. Ich habe meinen Rucksack auf den Oberschenkeln gelagert.https://vg08.met.vgwort.de/na/a64643421e2b4ca582dc303534674421

Die Fahrt über ein ausgetrocknetes Hochland auf der sogenannten A-2, eigentlich nur eine zweispurige Durchzugstraße  mit Asphaltbrüchen, Schlaglöchern und vielen Baustellen, die ein Kolonnenfahren nötig machen, ist strapaziös. Der Minibus hat zu wenig PS, um an langsamen Lastkraftwagen aufwärts vorbeizukommen. Es kommt zu gefährlichen Situationen, da im Gegenverkehr auch viele  Schwerfahrzeuge  unterwegs sind. Jedes Mal stöhnt der ganz vorne sitzende Däne Klaus Egedesö (hat inzwischen 100 Marathonländer in seiner Statistik) auf, der in der Nähe von Kopenhagen seit Jahrzehnten als Busfahrer tätig ist, wenn der über 60 Jahre alte einheimische, nicht Englisch sprechende  Lenker zum Überholen ansetzt und sich dann wieder einordnen muss, weil der Motor des uralten Buses mit 1500 kg Ladung (wir Läufer mit Gepäck) darauf nicht „eingestellt“ ist.

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Nach 2 Stunden Fahrt sind wir keine 100 km gekommen – „Who needs a washroom?“ fragt Ziyad. Alle wollen aussteigen, auch die, welche gar kein Bedürfnis fürs WC verspüren. Wir halten an einer Raststation, 15 Minuten Pause werden eingeräumt. Ich nutze die Gelegenheit, um meine restlichen 5.000 Tenge (ca. 10 Euro) anzubringen. Bier gibt es in einem muslimischen Land an Raststationen keines zu kaufen, wohl aber die üblichen Zucker enthaltenen „Durstlöscher“ wie Cola und Sprite. Eine kleine Wasserflasche kostet immerhin 500 Tenge. Statt einer kalorienreichen Limonade bekomme  ich um 1.000 Tenge ein großes Stück Melone, das ich im Stehen im Freien mithilfe eines Löffels genieße. Kollege Godlewsky will nicht mehr wechseln, ich gebe ihm mein Restgeld.

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Noch stehen gut 100 km Fahrt bevor. Auf beiden Seiten der Strecke sieht man Pferde, Rinder, Schafe, die sich in der Weite des Hochlandes verlieren. Eingezäunte Weiden gibt es hier nicht, allerdings kommt es vor, dass Tiere von Autos überfahren werden. Einen toten Kadaver erblicke ich am Straßenrand.

Die A-2 verzweigt sich, unser Bus fährt nun in Richtung Qordai, ein Verwaltungsdistrikt an der Grenze zu Kirgistan. Ziyad erwähnt, dass wir für einen Grenzübertritt im Bus stundenlange Wartezeiten benötigen würden. Daher sei es sinnvoll, diesen Bus zu verlassen und zu Fuß mit all unserem Gepäck die Grenzstation am Fluss Tschüi zu passieren. Nach der Kontrolle würde auf kirgisischem Staatsgebiet ein anderer Bus auf uns warten.

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Ich ziehe meine fast 20 kg schwere Samsonite Reisetasche mit Rollen tlw. auf Schotteruntergrund entlang, weil es keinen Asphalt mehr auf der Straße gibt. Wider Erwarten verläuft die Einreisekontrolle zeitlich überschaubar, obwohl beide Grenzstellen dieselben Handlungen setzen: die Reisepässe durchblättern, vorhandene Stempel ansehen, scheinbar prüfen und dann für ihren eigenen  Stempel  möglichst eine neue Seite beanspruchen.

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Viele wartende Taxler erhoffen sich Kundschaft, wie Kasachisch gehört auch Kirgisisch zur Sprachgruppe der Turkvölker. Ein paar Brocken Türkisch habe ich mir bei meinen zahlreichen Aufenthalten in den 1970ern in der Türkei gemerkt, z.B. gewisse Zahlen. Som ist die offizielle  Währung hier, wobei 1 Euro ca. 85 Som entspricht.  2.000 Som („iki bin“ auf Türkisch) will einer für die Fahrt nach Bischkek bezahlt bekommen. Diesmal stehen 2 moderne Mercedes Transporter für uns bereit, Klaus der Busfahrer macht Fotos von den Nummerntafeln einiger Autos hier. Sein Herz schlägt aber für Mercedes Benz. Sally, die vierfache  Marathons laufende Mutter aus New York City gibt ihre KitKat Schoko aus dem Lunch-Paket einem kleinen Jungen – zahlreiche Kinder stehen bei der kirgisischen Grenzstation und bekommen hie  und da von Touristen etwas geschenkt.

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Die Fahrt in die 1,2 Mio. Einwohner zählende kirgisische Hauptstadt Bischkek diesmal auf Einzelsitzen in zwei Mercedes Transportern dauert eine weitere Stunde. Das gebirgige  Land selbst, eine präsidiale Republik, umfasst nur ein  Zehntel der Fläche von Kasachstan (ca. 200.000 km²) und hat rund  7 Mio. Einwohner. Ziyad stellt die Frage, ob wir zuerst Abend essen gehen und dann ins Quartier fahren sollen oder umgekehrt? Alle haben Hunger, es wird zuerst in einem örtlichen Restaurant wieder gemeinschaftlich gespeist – das bedeutet, dass es keine individuellen Menus gibt, sondern die Speisen auf großen Schüsseln  serviert werden. Jede/r am Tisch darf, soll, eigentlich ja muss, wenn er/sie nicht übrigbleiben will, rasch zugreifen. Manche schneiden dank ihrer Sitzposition beim Gemeinschaftsessen besser ab als andere, die weniger Zugriff haben. Aber satt sind wir bisher alle geworden.

 

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Als wir dann verspätet beim Freedom Hotel, eine Dreisterne-Unterkunft ca. 2 km vom Zentrum von Bischkek entfernt, ankommen, ist es schon dunkel. Das Personal ist freundlich, man spricht gut Englisch und die Zimmer sind komfortabel eingerichtet. Der Chef erzählt, dass das Hotel ziemlich neu sei, was ich an der nicht durchgelegenen Matratze und der Duschvorrichtung bei der Zimmernutzung nur bestätigen kann. Die Anzahl der Kollegen, die ein DZ mit jemandem in der Gruppe teilen, ist gering, die meisten wollen des Nachts sozusagen alleine sein. Ich spaziere gegen 9 Uhr 30 zum nur 500 m entfernten  Supermarkt Globus hinüber, um mir einige Wasserflaschen und Obst zu kaufen. Die Preise entsprechen in etwa den unseren, aber das Angebot ist um Vieles  geringer. Meine Einkäufe zahle ich mit der Maestro-Karte, den Beleg über 620 Som (ca. 8 Euro) hebe ich mir auf.

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Oktoberhitze beim Marathon

Man bemüht sich im auf westliche Touristen eingestellten Freedom Hotel sehr um uns, der Chef und seine Frau sowie zahlreiches Personal „schwänzeln“ herum. Das Frühstücksbuffet ab 7 Uhr ist im Vergleich zum Angebot im Grand Sapphire Hotel in Almaty, das diesen Namen echt nicht verdient, üppig. Nur bleibt uns zu wenig Zeit, es zu genießen. Die Abfahrt mit den für uns aufgebotenen Mercedes-Bussen zum Startort des Marathons ist für 7:30 Uhr vorgesehen.

Es herrscht eine gewisse Aufregung, als wir erfahren, dass die für morgen geplante Stadtrundfahrt abgesagt werden muss. Grund ist die Teilnahme des russischen Präsidenten Putin an einer  Reihe bilateraler Treffen in Kirgistan, ein  Zusammentreffen mit Kirgistans Präsident Sadyr Schaparow und die Präsenz beim Gipfel der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Wegen der rigorosen Straßensperren würden wir unter Umständen unseren für 16 Uhr geplanten Abflug nach Taschkent verpassen. Aber der zweite Ausflug zum Ala-Archa National Park soll dann doch stattfinden.

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Mit etwas Verspätung besteigen wir die Busse und erreichen nach ca. 30 Minuten Fahrzeit den Austragungsort des 2. Marathons. Während der Fahrt werden wird von einem sehr gut Englisch sprechenden Reiseführer über Land und Leute, Wirtschaft und Politik umfassend informiert. So haben sich die Handelsbeziehungen mit Russland deutlich verbreitert, aber auch westliche Firmen sind in Kirgisistan verankert. Wie bei den Bananen in mittelamerikanischen Ländern wird z.B. fast die gesamte Apfelernte exportiert, die Menschen hier würden nur billig importierte polnische Äpfel erhalten. Die Agrarindustrie ist der Hauptwirtschaftszweig des eigentlich „armen“ Landes mit einem BIB von ca. 1200 USD pro Einwohner.

Zum E-Book Trainingspläne für Läufer und Läuferinnen

Wir steigen beim Botanischen Garten, der sich relativ weit vom Zentrum von Bischkek befindet, aus. Er ist eingezäunt und hat genaue Öffnungszeiten. Alles ist vorbereitet, wie in Almaty hat Ziyad auch hier über eine Agentur Helfer aufgeboten, die die Zeitnehmung überwachen und für die Versorgung zuständig sind. Gelaufen wird wieder in einem hufeisenförmigen Zyklus, also nicht eine 2,9 km lange, 34 m Höhenunterschied aufweisende Gesamtrunde, sondern wie im Präsidentenpark in Almaty wird nach 2,1 km gewendet.

Beim Packen habe ich mich tagelang abgemüht und zu viel warme Kleidung mitgenommen, sogar Handschuhe und Haube wurde uns empfohlen. Aber auch hier in Bischkek werden die Temperatur zu Mittag 25 Grad C erreichen, mit vier Langarm- und nur 2 Kurzarmshirts habe ich mich vergriffen.

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Nach einem kurzen Briefing beginnt der Marathon um 8:30 Uhr. Alle Marathonteilnehmer, auch jene über die 5 km, 10 km und 21,1km, sind hoch motiviert. Ich begreife, warum Ziyad, der selbst nur die 10 km läuft, den Marathon gewisse Trailvorgaben bescheinigt. Der Asphalt auf dem Rundkurs ist abschnittsweise komplett verschwunden, Unebenheiten, Sand, Schotter, Schlaglöcher sind beim Laufen zu beachten und für meine lädierten Füße und Knie eine Erschwernis. Am Weg liegende Äste sowie in Herbstfarben von den Laubbäumen gefallene Blätter eingesäumt von Mischwald suggerieren eine gewisse Naturbelassenheit der Strecke.

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Ich komme zunächst gut weg, um meinem heutige Ziel, Kollegen Godlewsky (Nr. 63), der schneller gehen kann als ich laufen, vielleicht heute zu entwischen. Auf der ersten Runde gelingt dies, aber dümmer kann man es nicht mehr angehen: mit tief in die Stirn gezogener Laufkappe schaue ich nicht gerade aus, sondern nur zu Boden und folge zwei Joggern. Als ich draufkomme, habe ich nach der Wende eine Abkürzung genommen und muss nun wieder 500 m zurücklaufen. Thomas, der inzwischen aufgerückt ist, lächelt zufrieden, als er mich aus dem Wald kommen sieht, der gesamte Vorsprung ist weg. Ich probiere es wieder, mein um 10 Jahre jüngerer Lauffreund bleibt zurück. Wegen der Steigung auf einer Länge von gut einem Kilometer kann man dann nach der Wende leicht abwärts zulegen. Das trifft auch für einen Powerwalker wie Thomas zu. Ich kann mich zwar wieder 400 m absetzen (bei einem Tempo von 8:30 min/km), aber als ob die böse Fee im Spiel wäre, biege ich wieder 100 m zu früh in Richtung Zeitnehmung ab. Die Organisatoren hätten hier einen Pfeil anbringen sollen, so ist der neuerliche Vorsprung auf Thomas weg, als ich die 200 m wieder zurück gelaufen bin. Meine Stimmung im Keller und der Kampfgeist weg. Ich reduziere meinen Energieaufwand, Ziel ist auch heute, definitiv um die 6:30 h zu finishen.

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Das Rennen spielt sich aber woanders ab: wie in Almaty liefern sich der Schweizer Jack Haugg (Nr. 81) und der Arkadiusz Babij (Nr. 54) einen harten Kampf, den letztlich der Pole gewinnen sollte (wie vor 2 Tagen im Präsidentenpark).  Bei den Frauen sind Yvonne Duvois (Nr. 67) und Sally Shreeves (Nr. 61) eine Klasse für sich. Beide überrunden mich am laufenden Band, wie oft, könnte man anhand deren Finisherzeiten errechnen. Auch die Kanadierin Karen Michelsen bemüht sich und hat beim 2. Bewerb noch genügend Kraftreserven, um – wie sie im Bus bemerkt hat – auch heute wieder sub 6 zu finishen.

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Beeindruckt bin ich vom Duo Parvaneh Moayedi (Nr. 75) und Steven Fuller (Nr. 66), beide über 70, die mit einer Konstanz unterwegs sind, der ich nichts entgegenzusetzen habe. Sie überholen mich auf der 4.2 km Runde einmal, bleiben aber dann hinter mir.

Gut haben es die Läufer auf den kurzen Distanzen, besonders Abdulrahman Althani aus Katar (5 km) und Hegina Fuller (10 km), sie können den Vormittag noch genießen, während für die anderen zusehends der sich ändernde Sonnenstand (durch die Erddrehung) den durch die Bäume spendenden Schatten verdrängt. Auf den freien Flächen, wo man statt Blumen vertrocknetes Gras sieht, spürt man die Hitze. Aber an den Labestellen ist die Versorgung gut bestückt, es gibt Wasser, Cola, Salzgebäck, Schokolade und anderes.  

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Wenn man bedenkt, welchen Reiseaufwand Alain Joineau (Nr. 52), der auf der Halbdistanz startet und seine Lebensgefährtin Hélène Cheynet (Nr. 57) auf sich genommen haben, um von La Réunion, französisches Übersee-Département im Indischen Ozean nach Zentralasien zu fliegen (über Istanbul), dann hat diese Marathonreise eine hohe Bedeutung für Ländersammler.

Es macht Freude, ab und zu einen kleinen Gag anzubringen, wenn die Schnellen dabei sind, einem zu überholen. Ich kenne mich ja aus, wenn’s um einzuhaltende Laufzeiten geht. Viele schaffen die 30 km in ca. 3 h, für verbleibenden 12 km bleibt dann schier „unendlich“ viel Zeit. Auf den Begegnungszonen können die Kollegen dann nicht verbergen, dass sie zwar 3 oder 4 Runden voraus sind, aber nun auch ihre Kraftreserven zu Ende gehen und sie sich beim Gehen erholen und auf lässig tun.

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Ich versuche mit der einfachen Digicam das Geschehen bildlich festzuhalten, wie bei großen Marathons füllen sich alle irgendwie angesprochen. Dass ich einen kurzen Bericht schreiben will, ahnt oder weiß ja niemand. Heutzutage spielt sich das Leben in den sozialen Medien ab. Das virtuelle hat längst das reale Leben tlw. ersetzt. Statt jemandem direkt zu sagen, was einem an dessen Lauf aufgefallen ist, ersetzt ein Like auf Meta oder ein oberflächlicher Kurzkommentar das gesprochene Wort.

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Ich mühe mich redlich ab, aber Thomas Godlewsky, der schneller walken als andere laufen können, ist seit 5 Minuten im Ziel, als ich nach 6:39 h eintrudle. Der erste Bus mit den schnellen Läufern ist längst zum Hotel zurückgefahren. Wir müssen auf Lichu Sloan (Nr. 59) warten, die als 74jährige (über 110 Länder, 237 Marathons) den Marathon in 6:52:20 h finisht.

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Bei den Herren siegt (wieder) Arkadiusz Babij in 3:44:29, vor Jack Haugg (4:00:58) und Thomas Bentsen (DK, 4:43:48). Bei den Frauen Sally Shreeves (5:22:44), vor Yvonne Dubois (5:33:52) und Kren Mitchelsen (5:49:40).

Das Gesamtergebnis ist unter https://www.webscorer.com/race?raceid=332485 abrufbar.

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Nach dem Lauf und am Weg zum Bus machen die Kollegen Erinnerungsfotos für ihre diversen Auftritte in den sozialen Medien. Die Rückfahrt zum Hotel verläuft dann wieder mit dem Reiseleiter, der uns diesmal über die vielen Wölfe berichtet, die im Winter von den Bergen in die Städte kommen und die Tiere der Bauern bedrohen. Zwar gebe es keine offizielle Erlaubnis zur freien Wolfsjagd, aber für ein vom Kadaver abgezogenes Fell bekomme man am Schwarzmarkt ca. 40 USD.

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Am frühen Abend werden wir mit den Bussen zu einem Restaurant gebracht und speisen wieder gemeinschaftlich. Gegen 22 Uhr erfolgt die Rückkehr zum Freedom Hotel. Auf Wunsch einiger bleiben wir beim Ala-Too-Platz stehen, ein sehr weitläufiger öffentlicher Platz mit bedeutenden Denkmälern und Gebäuden wie dem Nationalen Historischen Museum. Doch in der Nacht ist meine Digicam nur beschränkt tauglich. Daher beschließe ich, morgen statt am Ausflug zu einem weiter entfernten Park lieber nochmals hierher zurückzukommen, um bei Tage diesen touristischen Highlight zu besichtigen.

Ich habe dann auch die Ehre, Putins gerade vorbeifahrenden Konvoi 10 m entfernt mit der Kamera im Anschlag zu fotografieren. Instinktiv senke ich die Hand, als sich einer aus der Polizeieskorte auf einer schweren Maschine zu mir herüberdreht. Würde man mir die Kamera wegnehmen, wären alle bisherigen Fotos der Tour auch futsch. Ich drehe mich weg und mache mich auf dem Weg zum Hotel zurück, immerhin an die 3 km.

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Nachmittags steht dann der Flug nach Taschkent bevor. Die Marathontour geht weiter.


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