Erneuter Sieg von Tadu Nare (Äthiopien/NRC): Nedbank Club dominiert wiederum; Sturzpech bei Helalia Johannes (Namibia/NRC)
Die äthiopische Läuferin Tadu Nare baute mit ihrem 4. Sieg in 5 Rennen ihren Vorsprung in der SPAR Grand Prix Serie aus und gelangte bei der vorletzten Etappe in der 10km-Straßenlauf-Entscheidung in Johannesburg zu einem dominanten Erfolg. Auf einer hügeligen Strecke,die zwei 5km-Runden um ein Parkgelände umfasste,wurde Nare von ihren Teamkolleginnen Helalia Johannes und der Juniorin Selam Gebre (ebenfalls Äthiopien) begleitet,die gemeinsam die Streckenhälfte in 16:56 min. passierten.
Es war eine schwere Anstrengung für Johannes,das Rennen in der Gruppe mitzulaufen,da sie bereits kurz nach dem Start gestürzt war. Sie konnte bis zum mittleren Teil der 2. Runde mithalten,musste aber dann Tadu ziehenlassen,die unwiderstehlich ihr Tempo durchhielt. Johannes musste an der Schlußsteigung noch hart gegen Selam Gebre gegenhalten,die immer mehr aufkam. Bei warmen Temperaturen um 24 Grad und spürbarem Wind war es für alle Läuferinnen eine deutliche Anstrengung.
Nare lief schließlich unangefochten zum Sieg in 33:32 min. und sagte: "Ich bin froh,dass ich heute gewinnen konnte,weil ich eigentlich noch müde von der Reise und dem Halbmarathon war" (sie siegte mit PB von 1:06:13 Std. in Kopenhagen/bereits berichtet). Johannes,Seriensiegerin 2019, belegte in 34:07 min den zweiten Rang knapp vor ihrer Mitstreiterin und besten Juniorin Selam Gebre (34:12 min.). Beide hatten sich am Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert,das die beste Seniorin Johannes diesmal (noch) für sich entscheiden konnte. Gebre sagte,dass sie mit ein paar Metern mehr Johannes hätte schlagen können. Auf Rang 4 folgte dann die beste Südafrikanerin Glenrose Xabe (34:25) vor einer weiteren Läuferin aus Äthiopien.
Erstaunlich,dass der Nedbank Running Club (NRC) wieder alle drei Podiumsplätze besetzen konnte. Es dürfte aller Voraussicht nach auch beim letzten Rennen der Grand Prix Serie am 23.Oktober 2022 in Kapstadt zu einem totalen Erfolg der Nedbank "green machine" kommen.
Foto: Reg Caldecott/thebldgroup
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