Der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordhalter Renaud Lavillenie und Siebenkampf-Superstar Nafissatou Thiam können nicht zur Leichtathletik-WM 2023 in Budapest antreten.
Auch der in der Schweiz lebende Flüchtling Dominic Lobalu kann nicht nur WM antreten. Ihm wurde eine Teilnahme untersagt.
Chance auf halbes Dutzend verpasst
Vor wenigen Tagen musste der Stabhochsprung-Olympiasieger (2012) Renaud Lavillenie seine Teilnahme zurückziehen. Probleme an der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur zwangen den Franzosen zur Absage. Der ehemalige Weltrekordhalter verpasst damit die Chance auf eine sechste Medaille bei Freiluft-Weltmeisterschaften. Zwischen 2009 und 2017 holte Lavillenie fünf Mal in Serie eine Medaille bei einer Freiluft-WM, aber nie eine in Gold.
Keine Möglichkeit auf eine Titelverteidigung
Probleme mit der Achillessehne führten zu einer weiteren prominenten Absage. Nämlich der von Nafissatou Thiam. Die Belgierin, die zuletzt zwei Mal in Serie Olympiasiegerin im Siebenkampf wurde, kann damit ihren WM-Erfolg aus dem Vorjahr nicht wiederholen.
Keine Starterlaubnis für Läufer
Eine bittere Absage gibt es auch aus dem Lager der Schweizer Läufer: Da kann der Flüchtling Dominic Lobalu nicht nach Budapest anreisen. Grund sind die komplizierten Regelungen. World Athletics untersagte eine Teilnahme Lobalus für die Schweiz im 5.000-Meter-Rennen, da er keinen Schweizer Pass besitzt. Auch für sein Heimatland Südsudan kann er nicht antreten.
Dokumentation zum Läufer: Lauf-Doku: Dominic Lobalu - The Right to Race
Die Leichtathletik-WM findet von 19. bis 27. August 2023 statt: Leichtathletik WM 2023 in Budapest: Zeitplan & Programm
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