Alles offen ist bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022 über die 800 Meter.
Bei den Herren haben in Eugene (Oregon, USA) rund ein Dutzend Läufer Chancen auf den Sieg. Bei den Damen führen eine Britin und eine US-Athletin das Feld an.
800 Meter Herren: Zeitplan
- Vorläufe: Mittwoch, 20. Juli 2022 17:20 Uhr Ortszeit bzw. 02:20 Uhr (21. Juli) MESZ
- Semifinale: Donnerstag, 21. Juli 2022 19:00 Uhr Ortszeit bzw. 04:00 Uhr (22. Juli) MESZ
- Finale: Samstag, 23. Juli 2022 18.10 Uhr Ortszeit bzw. 03:10 Uhr (24. Juli) MESZ
Herren: Zweikampf um Sieg?
Das 800-m-Finale der Männer bei den Olympischen Spielen in Tokio war ein taktischer Test. Sollte es bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Oregon genauso ablaufen, dann haben einige Athleten die Möglichkeit, sich durchzusetzen und Gold zu holen. Machen wir uns auf ein spannendes Duell gefasst.
Nach Olympiasieg nun WM-Sieg?
Der Kenianer Emmanuel Korir nutzte seine Schnelligkeit über 400 m, um im vergangenen August den Olympiasieg zu erringen. In der letzten Kurve setzte er sich gegen seinen Landsmann Ferguson Rotich und den Polen Patryk Dobek durch und gewann in 1:45,06 Minuten. In diesem Jahr konnte er die Rennen noch nicht so gut kontrollieren, aber er gewann das kenianische 400-Meter-Trial-Rennen und wird versuchen, im Hayward Field, wo er 2017 den NCAA-Titel gewann, seinen Höhepunkt zu erreichen.
Während Korirs Sieg in Tokio der vierte olympische 800m-Titel in Folge für Kenia war, wurden die letzten vier Weltmeistertitel von Athleten aus vier verschiedenen Nationen gewonnen. Mit einer Wildcard für Oregon als Gewinner der Wanda Diamond League 2021 hofft Korir - zusammen mit seinen Teamkollegen Emmanuel Wanyonyi, Wycliffe Kinyamal und Cornelius Tuwei - in die Fußstapfen von Weltrekordhalter David Rudisha zu treten, der 2011 und 2015 Weltmeister wurde.
17-Jähriger mit großer Goldchance
Commonwealth-Champion Kinyamal gewann das umkämpfte kenianische Probelaufrennen in 1:43,55 Minuten vor U20-Weltmeister Wanyonyi, der als 17-Jähriger berechtigt gewesen wäre, seinen Titel bei den Nachwuchs-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Cali 22 zu verteidigen, sich aber entschieden hat, sich auf die Senioren zu konzentrieren. Und er hat bewiesen, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist, denn er hat alle seine fünf anderen Rennen in diesem Jahr gewonnen, darunter die Diamond League in Rabat und die World Athletics Continental Tour Gold-Meetings in Nairobi und Ostrava.
Sollte er das Finale in Oregon erreichen, wäre Wanyonyi, der am 1. August 18 Jahre alt wird, zwar nicht der jüngste 800-m-Medaillengewinner bei den Männern, aber er könnte der jüngste Weltmeister bei den Männern werden.
US-Athlet will WM-Titel verteidigen
Wie Korir hat auch der US-Amerikaner Donavan Brazier eine Wildcard für die Weltmeisterschaften 2019 in Doha und ist trotz seiner Verletzungsprobleme in dieser Saison fest entschlossen, seinen Titel auf heimischem Boden in Oregon zu verteidigen. Der 25-Jährige, der seinen Weltmeistertitel in einem Meisterschafts- und Gebietsrekord von 1:42,34 Minuten gewann, wurde im Mai beim Diamond-League-Meeting in Doha Sechster und gewann dann seinen Lauf bei den US-Meisterschaften.
Weiterer US-Läufer mit Chancen
Mit Bryce Hoppel, dem WM-Vierten von 2019, der im März Hallenweltmeister wurde und bei den US-Meisterschaften in Saisonbestzeit von 1:44,60 Minuten vor Jonah Koech und Brandon Miller gewann, ist ein weiterer Medaillengewinner im Team des Gastgebers vertreten.
Brite führt Weltjahresbestenliste an
Die Leistungen in dieser Saison werden vom Briten Max Burgin angeführt, der im Mai 2021 in Ostrava mit 1:44,14 den europäischen U20-Rekord über 800 m aufstellte, dann aber wegen einer Verletzung bis zum diesjährigen Meeting in der tschechischen Stadt pausierte. Bei seinem Comeback wurde er Dritter, doch zwei Wochen später gewann er in Turku mit einer Weltbestleistung von 1:43,52.
Zahlreiche weitere Medaillenkandidaten
Der kanadische Sieger der Panamerikanischen Spiele, Marco Arop, gewann die Diamond League in Birmingham und lief vor einer Woche in Edmonton mit 1:43,61 seine zweitschnellste Zeit, was ihn auf Platz drei der diesjährigen Bestenliste brachte. Knapp dahinter liegen der Marokkaner Moad Zahafi, der im vergangenen Monat den NCAA-Titel im Hayward Field gewann und im April eine Bestzeit von 1:43,69 gelaufen war, und der Algerier Djamel Sejati, der diese Zeit im Juni wiederholte und Anfang dieses Monats den Titel bei den Mittelmeerspielen in seiner Heimat gewann. Sejatis Landsmann Yassine Hethat, der bei den Mittelmeerspielen Zweiter wurde, ist ebenfalls am Start, ebenso wie der schnelle Stockholmer Diamond-League-Sieger Slimane Moula.
Starker Franzose und Australier
Der Franzose Benjamin Robert schied bei den Olympischen Spielen in Tokio in den Vorläufen aus, hat aber seine Bestzeit in diesem Jahr um 0,78 verbessert und ist nach seinem Sieg in 1:43,75 bei der Pariser Diamond League und den zweiten Plätzen in Birmingham und Stockholm einer, den man im Auge behalten sollte.
Der australische Olympia-Vierte Peter Bol ist ebenfalls in Bestform und verbesserte den ozeanischen Rekord auf 1:44,00, als er in Paris Zweiter hinter Robert wurde.
Nijel Amos nach postiver Dopingprobe disqualifiziert
Der ehemalige 400-m-Hürdenspezialist Dobek kehrt nach seiner Bronzemedaille in Tokio ebenfalls auf die Weltbühne zurück, ebenso wie der niederländische Olympiazweite über 4x400 m, Tony van Diepen und der botswanische Olympiazweite von 2012, Nijel Amos, der in Rabat Zweiter hinter Wanyonyi wurde. Für Amos war die Medaillenjagd allerdings schon vor dem ersten Rennen beendet, da er einige Tage vor Beginn der WM einen positiven Dopingtest abgab.
Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz
Der Deutsche Marc Reuther ist mit einer Bestzeit von 1:44,71 Minuten krasser Außenseiter. Das Erreichen der zweiten Runde wäre für ihn bereits ein großer Erfolg.
800 Meter Damen: Zeitplan
- Vorläufe: Donnerstag, 21. Juli 2022 17:10 Uhr Ortszeit bzw. 02:10 Uhr (22. Juli) MESZ
- Semifinale: Freitag, 22. Juli 2022 18:35 Uhr Ortszeit bzw. 03:35 Uhr (23. Juli) MESZ
- Finale: Sonntag, 24. Juli 18:35 Uhr Ortszeit bzw. 03:35 Uhr (25. Juli) MESZ
Damen: Athing Mu will ersten 800-Meter-Titel für die USA
In Tokio im vergangenen August wurde Athing Mu die zweite US-Amerikanerin, die einen olympischen Titel über 800 m gewann. Jetzt hat sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Oregon die Chance, die erste Siegerin ihres Landes in dieser Disziplin überhaupt zu werden.
Mu gewann im vergangenen Jahr ein brillantes Duell zwischen Teenager-Talenten um olympisches Gold, indem sie einen nationalen Rekord von 1:55,21 lief und ihre 19-jährige Kollegin Keely Hodgkinson mit einem britischen Rekord von 1:55,88 hinter sich ließ.
Beide sind inzwischen 20 Jahre alt und bereit, ihre Rivalität zu erneuern, die sie zu noch größeren Leistungen anspornt.
Duell der 20-Jährigen
"Ich werde oft gefragt, was meine nächsten Ziele sind", sagte Mu nach ihrem Sieg als Female Rising Star bei den World Athletics Awards 2021. "Und ich denke über den Weltrekord und all diese Dinge nach. Ich denke, dass sich die 800m in eine neue Richtung bewegen, vor allem, weil Keely und ich noch sehr jung und sehr konkurrenzfähig sind. Ich bin einfach aufgeregt, weil ich weiß, dass wir es ziemlich weit bringen können, wenn gute Athleten in einem Rennen sind, die alle dasselbe Ziel haben und mit derselben Entschlossenheit laufen und so weiter. Ich glaube fest daran, dass wir über die 800 m in den nächsten Jahren Geschichte schreiben werden."
Oregon bietet die nächste große Bühne, auf der dies geschehen kann.
Mu mit zahlreichen Siegen in Eugene
Auf dem Hayward Field in Eugene, dem Austragungsort der Weltmeisterschaften, lief Mu im vergangenen Jahr ihre Bestzeit über 400 m in 49,57 und gewann damit den NCAA-Titel. Anschließend holte sie dort ihren ersten US-Titel über 800 m und verbesserte später in der Saison ihre Bestzeit und ihren US-Rekord, um das Wanda Diamond League-Rennen auf derselben Strecke in 1:55,04 zu gewinnen. Als sie letzten Monat nach Eugene zurückkehrte, konnte sie ihren US-Titel in 1:57,16 knapp vor der zweimaligen Weltmeisterin Ajee Wilson (1:57,23) verteidigen.
Hodgkinson mit Problemen im WInter
Aber auch Hodgkinson hat Erfahrung mit Siegen im Hayward Field - sie triumphierte dort im Mai beim Diamond League-Meeting, konnte aber nicht gegen Mu antreten, da ihre US-Rivalin wegen einer Erkrankung ausschied.
Auch für Hodgkinson lief es in diesem Jahr nicht ganz nach Plan und sie konnte bei den Hallenweltmeisterschaften im März verletzungsbedingt nicht antreten. Sie erholte sich mit Siegen in Birmingham, Eugene und Oslo und zeigte mit 1:57,72 in Eugene und 1:57,71 in Oslo große Konstanz. Doch ihr zweiter Platz in Stockholm - dem letzten Diamond-League-Meeting vor den Weltmeisterschaften - untermauerte noch einmal, dass es in Oregon nicht nur einen Zweikampf um die Weltmeisterschaft geben wird.
Kenianerin will sich in das Duell einmischen
Dort, im historischen Olympiastadion, schickte sich ein weiterer aufstrebender Star an, um eine Medaille zu kämpfen. Die 22-jährige Kenianerin Mary Moraa, die U18-Silbermedaillengewinnerin über 400 m von 2017, blieb in ihrer erst zweiten vollen 800-m-Saison nahe an der Bestmarke von 1:57,45, die sie sechs Tage zuvor bei den kenianischen Testläufen aufgestellt hatte, und gewann in 1:57,68 vor Hodgkinson (1:58,18). Am Tag nach ihrem Sieg über 800 m gewann sie das kenianische 400-m-Trial-Rennen in Landesrekord von 50,84, hat aber beschlossen, sich in Oregon auf den Zwei-Runden-Lauf zu konzentrieren.
Wilson mit zahlreichen Triumphen über die 800 Meter
Bei den großen Meisterschaften der Erwachsenen verfügt Moraa nicht über die gleiche Erfahrung wie einige ihrer Konkurrentinnen, darunter Wilson, die 2017 und 2019 WM-Bronze im Freien gewann und drei WM-Medaillen in der Halle hat, darunter den Titel, den sie im März in Belgrad gewann - ihr erstes WM-Gold bei den Senioren.
Wilson ist mit ihren 1:57,23 von den US-Meisterschaften in dieser Saison die Nummer 2. Mu führt diese Liste mit ihren 1:57,01 an, mit denen sie in Rom gewann. Dann folgen Moraa, Hodgkinson und Raevyn Rogers, die bei den US-Meisterschaften mit 1:57,96 den dritten Platz belegte und eine noch engere Verbindung zum Hayward Field hat.
Die 25-Jährige hat an der Universität von Oregon Spanisch und Kunst studiert, und als das neu gestaltete Hayward Field fertiggestellt wurde, war sie eine der fünf Leichtathletik-Legenden, die auf dem Turm abgebildet wurden. Rogers, die bei der Weltmeisterschaft 2019 in Doha hinter Halimah Nakaayi aus Uganda und vor Wilson die Silbermedaille gewann, holte in Tokio hinter Mu und Hodgkinson Olympia-Bronze.
Hohe Qualität
Insgesamt 14 gemeldete Athletinnen sind in dieser Saison bereits unter 1:59 gelaufen, darunter die 20-jährigen Diribe Welteji aus Äthiopien und Prudence Sekgodiso aus Südafrika sowie die Britin Jemma Reekie, die Französin Renelle Lamote, die Australierin Catriona Bisset und Titelverteidigerin Nakaayi, die sich alle im Finale profilieren wollen.
Die U20-Weltmeisterin über 800 m von 2018, Welteji, lief beim Gold-Meeting der World Athletics Continental Tour in Chorzow eine Bestzeit von 1:58,28, während Sekgodiso ebenfalls in Bestform ist und im Mai in Nairobi in 1:58,41 gewann.
Nakaayi war vor drei Jahren die Überraschungssiegerin in Doha und schaffte es in Tokio nicht ins Finale, stellte aber in dieser Saison einen Landesrekord von 1:58,03 auf und kämpfte sich im März bei den Hallenweltmeisterschaften zu Bronze.
Weitere Teilnehmerinnen, die man im Auge behalten sollte, sind Natoya Goule aus Jamaika, Rose Mary Almanza aus Kuba, Hirut Meshesha aus Äthiopien und Elena Bello aus Italien.
Teilnehmerinnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz
Für Deutschland hoffen Majtie Kolberg (PB: 1:59:24 Minuten) und Christina Hering (PB: 1:59:41 Minuten) auf das Semifinale. Die Schweiz wird von Lore Hoffmann (PB: 1:58:50 Minuten) vertreten. Auch für sie wäre das Überstehen der ersten Runde bereits ein großer Erfolg
Weitere Vorberichte:
- WM 2022: Marathon Vorschau
- WM 2022: 10.000 Meter Vorschau
- WM 2022: 5.000 Meter Vorschau
- WM 2022: 3.000 Meter Hindernis
- WM 2022: 1.500 Meter
- WM 2022: 800 Meter
Startliste 800 Meter Damen
Name | Nat. | Geboren | PB | SB |
---|---|---|---|---|
Athing Mu | USA | 8 Jun 02 | 1:55.04 | 1:57.01 |
Ajee Wilson | USA | 8 May 94 | 1:55.61 | 1:57.23 |
Mary Moraa | KEN | 15 Jun 00 | 1:57.45 | 1:57.45 |
Keely Hodgkinson | GBR | 3 Mar 02 | 1:55.88 | 1:57.71 |
Raevyn Rogers | USA | 7 Sep 96 | 1:56.81 | 1:57.96 |
Allie Wilson | USA | 31 Mar 96 | 1:58.18 | 1:58.18 |
Diribe Welteji | ETH | 13 May 02 | 1:58.28 | 1:58.28 |
Prudence Sekgodiso | RSA | 5 Jan 02 | 1:58.41 | 1:58.41 |
Jemma Reekie | GBR | 6 Mar 98 | 1:56.90 | 1:58.44 |
Renelle Lamote | FRA | 26 Dec 93 | 1:57.98 | 1:58.48 |
Catriona Bisset | AUS | 1 Mar 94 | 1:58.09 | 1:58.54 |
Hirut Meshesha | ETH | 20 Jan 01 | 1:58.54 | 1:58.54 |
Rose Mary Almanza | CUB | 13 Jul 92 | 1:56.28 | 1:58.60 |
Halimah Nakaayi | UGA | 16 Oct 94 | 1:58.03 | 1:58.68 |
Elena Bello | ITA | 18 Jan 97 | 1:58.97 | 1:58.97 |
Natoya Goule | JAM | 30 Mar 91 | 1:56.15 | 1:59.31 |
Freweyni Hailu | ETH | 12 Feb 01 | 1:57.57 | 1:59.39 |
Louise Shanahan | IRL | 26 Jan 97 | 1:59.42 | 1:59.42 |
Chrisann Gordon-Powell | JAM | 18 Sep 94 | 1:59.52 | 1:59.52 |
Lindsey Butterworth | CAN | 27 Sep 92 | 1:59.19 | 1:59.59 |
Madeleine Kelly | CAN | 28 Dec 95 | 1:59.71 | 1:59.71 |
Jarinter Mawia Mwasya | KEN | 30 Dec 96 | 1:59.84 | 1:59.84 |
Anna Wielgosz | POL | 9 Nov 93 | 1:59.84 | 1:59.84 |
Naomi Korir | KEN | 1 Sep 98 | 2:00.06 | 2:00.06 |
Anita Horvat | SLO | 7 Sep 96 | 2:00.31 | 2:00.31 |
Olha Lyakhova | UKR | 18 Mar 92 | 1:58.64 | 2:00.39 |
Ellie Baker | GBR | 3 Jun 98 | 1:59.54 | 2:00.66 |
Alexandra Bell | GBR | 4 Nov 92 | 1:57.66 | 2:00.67 |
Christina Hering | GER | 9 Oct 94 | 1:59.41 | 2:00.73 |
Adelle Tracey | JAM | 27 May 93 | 1:59.50 | 2:00.79 |
Hedda Hynne | NOR | 13 Mar 90 | 1:58.10 | 2:00.90 |
Noelie Yarigo | BEN | 26 Dec 85 | 1:59.12 | 2:01.01 |
Habitam Alemu | ETH | 9 Jul 97 | 1:56.71 | 2:01.12 i |
Eveliina Määttänen | FIN | 1 Sep 95 | 2:01.14 | 2:01.14 |
Majtie Kolberg | GER | 5 Dec 99 | 1:59.24 | 2:01.21 |
Addy Townsend | CAN | 14 Dec 97 | 2:01.24 | 2:01.24 |
Tess Kirsopp-Cole | AUS | 2 Dec 99 | 2:01.40 | 2:01.40 |
Assia Raziki | MAR | 4 Oct 96 | 2:01.44 | 2:01.44 |
Gayanthika Artigala | SRI | 23 Dec 86 | 2:01.44 | 2:01.44 |
Shafiqua Maloney | VIN | 27 Feb 99 | 2:01.58 | 2:01.58 |
Lore Hoffmann | SUI | 25 Jul 96 | 1:58.50 | 2:01.84 |
Jerneja Smonkar | SLO | 27 Jan 92 | 2:02.30 | 2:02.30 |
Claudia Hollingsworth | AUS | 12 Apr 05 | 2:01.60 | 2:02.34 |
Mariela Luisa Real | MEX | 22 Mar 93 | 2:00.92 | 2:02.47 |
Deborah Rodrfguez | URU | 2 Dec 92 | 2:00.20 | 2:02.53 |
Vanessa Scaunet | BEL | 9 Jul 96 | 2:02.05 | 2:02.97 |
Nozomi Tanaka | JPN | 4 Sep 99 | 2:02.36 | 2:03.10 |
Atalena Napule Gaspore | ART | 1 Feb 97 | 2:15.84 | 2:15.84 |
Startliste 800 Meter Herren
Name | Nation | Geboren | PB | SB |
---|---|---|---|---|
Max Burgin | GBR | 20 May 02 | 1:43.52 | 1:43.52 |
Wyclife Kinyamal Kisasy | KEN | 2 Jul 97 | 1:43.12 | 1:43.54 |
Marco Arop | CAN | 20 Sep 98 | 1:43.26 | 1:43.61 |
Djamel Sedjati | ALG | 3 May 99 | 1:43.69 | 1:43.69 |
Moad Zahafi | MAR | 9 May 98 | 1:43.69 | 1:43.69 |
Benjamin Robert | FRA | 4 Jan 98 | 1:43.75 | 1:43.75 |
Peter Bol | AUS | 22 Feb 94 | 1:44.00 | 1:44.00 |
Emmanuel Wanyonyi | KEN | 1 Aug 04 | 1:43.76 | 1:44.01 |
Yassine Hethat | ALG | 30 Aug 91 | 1:44.06 | 1:44.06 |
Tony Van Diepen | NED | 17 Apr 96 | 1:44.14 | 1:44.14 |
Slimane Moula | ALG | 25 Feb 99 | 1:44.19 | 1:44.19 |
Gabriel Tual | FRA | 9 Apr 98 | 1:44.23 | 1:44.23 |
Ermias Girma | ETH | 20 Jan 05 | 1:44.36 | 1:44.36 |
Patryk Dobek | POL | 13 Feb 94 | 1:43.73 | 1:44.49 |
Pierre-Ambroise Bosse | FRA | 11 May 92 | 1:42.53 | 1:44.54 |
Andreas Kramer | SWE | 13 Apr 97 | 1:44.47 | 1:44.59 |
Tshepo Tshite | RSA | 15 Jan 97 | 1:44.59 | 1:44.59 |
Bryce Hoppel | USA | 5 Sep 97 | 1:43.23 | 1:44.60 |
Kyle Langford | GBR | 2 Feb 96 | 1:44.61 | 1:44.61 |
Joseph Deng | AUS | 7 Jul 98 | 1:44.21 | 1:44.69 |
Jonah Koech | USA | 12 Dec 96 | 1:44.74 | 1:44.74 |
Mateusz Borkowski | POL | 2 Apr 97 | 1:44.79 | 1:44.79 |
Alvaro De Arriba | ESP | 2 Jun 94 | 1:44.85 | 1:44.85 |
Noah Kibet | KEN | 12 Apr 04 | 1:44.88 | 1:44.89 |
Tolesa Bodena | ETH | 18 Feb 00 | 1:44.90 | 1:44.90 |
Nijel Amos | BOT | 15 Mar 94 | 1:41.73 | 1:44.92 |
Adrian Ben | ESP | 4 Aug 98 | 1:44.18 | 1:44.93 |
Elhassane Moujahid | MAR | 19 Feb 00 | 1:44.96 | 1:44.96 |
Alex Amankwa | GHA | 2 Mar 92 | 1:44.80 | 1:44.97 |
Cätälin Tecuceanu | ITA | 9 Sep 99 | 1:44.93 | 1:44.97 |
Abdessalem Ayouni | TUN | 16 May 94 | 1:44.99 | 1:44.99 |
Navasky Anderson | JAM | 21 Jan 00 | 1:45.02 | 1:45.02 |
Brandon Miller | USA | 1:44.97 | 1:45.09 | |
Patryk Sieradzki | POL | 6 Oct 98 | 1:45.13 | 1:45.13 |
Brandon Mcbride | CAN | 15 Jun 94 | 1:43.20 | 1:45.15 |
Jesus Tonatiu Lopez | MEX | 2 Aug 97 | 1:43.44 | 1:45.16 |
Clayton Murphy | USA | 26 Feb 95 | 1:42.93 | 1:45.23 |
Abdelati El Guesse | MAR | 27 Feb 93 | 1:44.84 | 1:45.25 |
Daniel Rowden | GBR | 9 Sep 97 | 1:44.09 | 1:45.58 |
Emmanuel Kipkurui Korir | KEN | 15 Jun 95 | 1:42.05 | 1:45.85 |
Elliot Giles | GBR | 26 May 94 | 1:44.05 | 1:45.94 |
Marc Reuther | GER | 23 Jun 96 | 1:44.71 | 1:45.94 |
Mark English | IRL | 18 Mar 93 | 1:44.71 | 1:46.02 |
Mariano Garcfa | ESP | 25 Sep 97 | 1:45.67 | 1:46.04 |
Brad Mathas | NZL | 24 Jun 93 | 1:46.01 | 1:46.10 |
Eliott Crestan | BEL | 22 Feb 99 | 1:44.84 | 1:46.11 i |
Saül Ordonez | ESP | 10 Apr 94 | 1:43.65 | 1:46.24 |
Donavan Brazier | USA | 15 Apr 97 | 1:42.34 | 1:46.49 |
Abedin Mujezinovic | BIH | 2 Jun 93 | 1:45.87 | 1:46.74 |
Zan Rudolf | SLO | 9 May 93 | 1:45.15 | 1:48.55 |
Manuel Belo Amaral Ataide | TLS | 9 Mar 01 | 1:58.56 | 2:00.85 |
Thiago Andre | BRA | 4 Aug 95 | 1:44.81 | |
Allan Ngitsi Chirwa | MAW | 28 Aug 95 | 1:57.61 |
Leichtathletik WM 2022 in Eugene, Oregon (USA): Programm, Zeitplan & Termine
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