Deutschlands Leichtathletik-Team beendete die Hallenweltmeisterschaften 2022 in Belgrad ohne eine einzige Medaille.
Erst zum zweiten Mal in der Geschichte von Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften geht damit Deutschland leer aus. Mit lediglich einem 8. Platz waren es gar die schwächsten Titelkämpfe aller Zeiten.
Deutschland gleichauf mit Österreich
Ein achter Platz von Maximilian Thorwirth über die 3.000 Meter war das höchste der Gefühle bei den diesjährigen globalen Titelkämpfen in der Halle. Damit schnitt Deutschland im Placing-Table (Top 8 Platzierungen) genauso gut bzw. schwach wie Österreich ab. Österreichs zweiköpfiges Team holte durch Mehrkämpferin Sarah Lagger ebenfalls einen achten Platz. Vor Deutschland platzierten sich im Placing-Table u.a. Nationen wie Zypern, Estland, Bermuda oder Guyana.
Zuvor ging Deutschland nur im Jahr 2008 in Valencia bei Hallen-Weltmeisterschaften leer aus.
Äthiopien stärkste Nation
In Summe schrieben über 30 Nationen in der Medaillenwertung an. Erfolgreichstes Team war Äthiopien mit 4 Goldmedaillen und insgesamt 9 Medaillen. Alle vier Goldmedaillen holte Äthiopien über die langen Laufdisziplinen (1.500 und 3.000 Meter).
Schweiz ganz vorne mitdabei
Die USA kam gar auf 19 Medaillen, davon allerdings nur 3 in Gold. Schweiz belegte mit einer Goldmedaille und zwei Silbermedaillen hinter Belgien den 4. Rang im Medaillenspiegel. Neben Deutschland schnitt auch Großbritannien mit nur zwei Bronzemedaillen enttäuschend ab.
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