Das internationale Meeting in Koblenz hat sich gestern einmal mehr als guter Boden für unsere heimischen Leichtathleten herausgestellt.
Die starke 5.000-Meter-Zeit von Jennifer Wenth war nur eine von vielen herausragenden Leistungen in den letzten Jahren. In 15:36,96 Minuten blieb Wenth als Dritte mehr als acht Sekunden unter der Norm für die Freiluft-EM in Zürich.
Nur "halbes" EM-Limit
Allerdings wird diese Leistung nicht vom Europäischen Leichtathletikverband anerkannt, da männliche Tempomacher lange das Feld anführten. Die Niederösterreicherin muss also erneut in einem rein weiblichen Feld unter 15:45 Minuten laufen.
Wenth's überzeugende Vorstellung war aber nicht die einzige bemerkenswerte einheimische Leistung an diesem Abend. Die Oberösterreicherin Anita Baierl verbesserte mit 16:19 Minuten ebenfalls ihre persönliche Bestleistung und darf sich berechtigte Hoffnungen auf ein Qualifikation über 10.000 Meter (Limit 33:30 min) für die EM 2014 machen. Im Herrenfeld verbesserte Nachwuchsläufer Stephan Listabarth seine persönliche Bestleistung auf 14:31,07 Minuten.
Noch schneller war Andreas Vojta in den letzten zwei Jahren. 2012 lief er als Dritter in 13:53,47 Minuten persönliche Bestzeit, 2013 gewann Vojta mit einer Zeit unter 14 Minuten (13:57 min). Da war auch Wenth bereits über 5.000 Meter am Start, wo sie in 16:02,49 Minuten den fast 30 Jahre alten ÖLV U 23 Rekord um über 20 Sekunden verbesserte und das Ticket für die Junioren-EM löste. 2012 blieb mit Eva Hieblinger-Schütz bereits eine weitere Österreicherin in Koblenz unter 16 Minuten (15:52,76 min).
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