Trotz der verheerenden Schäden von Hurrikan Sandy wird am Sonntag die größte Marathonveranstaltung weltweit ausgetragen!
Auch das OK von Bürgermeister Michael Bloomberg kam bereits. In den vergangenen drei Jahren wurden mit Teilnehmerzahlen von über 40.000 jeweils Weltrekorde aufgestellt. Doch die Vorjahresmakre von 47.323 Läufern wird dieses Jahr nicht annähernd erreicht.
Grund dafür sind die zahlreichen Läufer aus dem Ausland, die nicht mehr rechtzeitig zum Event anreisen können. Auch die Stars reisten erst verspätet ein. Wenig Zeit zur Akklimatisierung blieb also nicht. Eine Verbesserung des Streckenrekordes aus dem Vorjahr von Geoffrey Mutai (2:05:05 h) scheint somit fast unmöglich, auch wenn das Wetter (angenehme Temperaturen bei mäßigem Wind) am Sonntag nicht als Spielverderber auftreten wird.
Starkes Duo
Die Favoriten im Spitzenfeld kommen erwartungsgemäß aus Kenia: Moses Mosop lief vergangenes Jahr auf der nicht rekordtauglichen Strecke in Boston die bisher zweitschnellste Marathonzeit (2:03:06 h). Auch der offiziell zweitschnellste Marathonläufer Wilson Kipsang (2:03:42 h) ist in New York am Start. Diesem Duo könnte vor allem Landsmann Stanley Biwott (2:05:12 h) und der New-York Sieger von 2010, Gebre Gebremariam (Äthiopien/2:04:53 h) gefährlich werden.
Olympiasiegerin jagt Rekord
Bereits seit 2003 hält die Kenianerin Margaret Okayo mit 2:22:31 Stunden den Stadtrekord bei den Damen. Eine Verbesserung dieser Rekordmarke ist bei den Damen um einiges wahrscheinlicher als bei den Herren: Die Olympiasiegerin und äthiopische Rekordhalterin Tiki Gelana startet mit einer Bestzeit (2:18:58 h) die fast vier Minuten unter dem Streckenrekord liegt. Zu ihren härtesten Konkurrentinnen zählen Boston Marathon Siegerin Sharon Cherop (Kenia/2:22:39 h), Weltmeisterin Edna Kiplagat (Kenia/2:19:50 h) und die Olympiadritte Tatyana Arkhipova-Petrova (Russland/2:23:29 h).
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