Die Oberösterreicherin Susanne Walli hat sich mit einer starken Leistung bei einem 400-Meter-Rennen in die Slowakei plötzlich eine Chance auf einen Olympia-Startplatz geöffnet.
Sie trat beim P-T-S-Meeting in Samorin an, wo sie mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 52,24 Sekunden den starken 3. Platz belegte. Damit sammelte sie wichtige Punkte für das "Road-to-Tokyo"-Ranking.
50 Punkte fehlen im Olympia-Ranking
Für einen Fixplatz bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio muss Walli allerdings eine Zeit von 51,35 Sekunden laufen. Da 48 Startplätze vergeben werden, aber erst 37 Läuferinnen das Limit erbracht haben, können weitere Läuferinnen über das Ranking nachrücken. Dort scheint Susanne Walli nun erstmals mit 1.133 Punkten auf Platz 72 auf. Für den derzeitigen 48. Platz muss sie noch 50 Punkte gutmachen.
Bestzeit pulverisiert
In Samorin steigerte sie ihre Bestzeit von 52,90 Sekunden auf 52,24 Sekunden. Ein gewaltiger Leistungssprung für die 25-Jährige. Damit reihte sie sich in der ewigen österreichischen Bestenliste hinter Karoline Käfer (50,62 Sekunden) und Christiane Wildschek (52,15 Sekunden) erstmals in den Top 3 ein. Bis 1. Juli 2021 hat Walli Zeit, weitere Punkte für das Olympia-Ranking zu sammeln.
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