Auch wenn es noch einige Wochen bis zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio sind, zeigt sich Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger bereits in Medaillenform.
Beim Liese Prokop Memorial siegte der Oberösterreicher mit Traumweiten souverän. Lokalmatadorin Beate Schrott zeigte sich bei ihrem letzten Antreten in St. Pölten im 100-Meter-Hürdensprint stark verbessert.
"Lukis bester Wettkampf"
Lukas Weißhaidinger gelang in der niederösterreichischen Landeshauptstadt sowohl im ersten Versuch mit 67,34 Metern als auch im dritten Versuch mit 67,76 Metern eine Weite, die bei Olympischen Spielen mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Medaille reichen würde. Im letzten Versuch segelte der Diskus gar auf 69,43 Meter. Hätte Weißhaidinger nicht hauchdünn übertreten, wäre das ein neuer österreichischer Rekord. Sein Trainer Gregor Högler war trotzdem hochauf zufrieden und titelte diesen Wettkampf als den Besten in "Lukis Leben".
2 Saisonbestleistungen für Beate Schrott
Während Lukas Weißhaidinger den Diskuswurf überlegen gewann, lief Beate Schrott über die 100 Meter Hürden hinter der Jamaikanerin Megan Trapper (12,87 Sekunden) zu Platz 2. Die Niederösterreicherin lief bereits im Vorlauf mit 13,14 Sekunden Saisonbestleistung. Im Finale gelang ihr mit 13,05 Sekunden aber ein weiterer großer Leistungssprung. Damit wahrte Beate Schrott ihre Chance auf einen Olympia-Startplatz. Die Olympia-Finalistin von 2012 wird nach den Olympischen Spielen ihre Karriere beenden.
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