Siebenkämpferin Sophie Kreiner hat bei den U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia) die erhoffte Medaille nur knapp verpasst.
Trotz neuer persönlicher Bestzeit von 5.652 Punkten fehlten ihr nur 22 Punkte auf eine Medaille. Kreiner lag nach dem ersten Wettkampftag bzw. vier von sieben Disziplinen noch auf Rang 2. Am 2. Tag stellte die Leichtathletin in allen Disziplinen persönliche Bestleistungen auf, trotzdem rutschte sie noch auf Rang 4 zurück.
Weitere Medaillenchance im Dreisprung
Entscheidend für die verpasste Medaille waren der Weitsprung mit 5,68 Metern und der Speerwurf mit 37,96 Metern, wo Kreiner noch Aufholbedarf zur Konkurrenz hat. Gold holte Top-Favoritin Saga Vanninen (Finnland) mit herausragenden 5.997 Punkten vor der Estin Lotta Enok und der Ungarin Szabina Szücs, die mit 5.674 Punkten knapp vor Kreiner blieb: "Momentan bin ich ziemlich enttäuscht. In einigen Bewerben habe ich sicher einige Punkte liegen gelassen, besonders der letzte, knapp ungültige Weitsprungversuch ist jetzt sehr ärgerlich. Aber was soll ich machen, ich habe alles versucht und werde mich sicher bald auch über die Besteistungen freuen können," so Kreiner.
Österreichs Leichtathletik-Team ist in Kenia lediglich mit zwei Sportlern vertreten. Am Sonntag tritt Endiorass Kingley im Dreisprung an. Er hat ebenso Chancen auf eine Medaille. Bisher holte bei U20-Weltmeisterschaften lediglich Sarah Lagger Medaillen für das Österreichische Team. Die Siebenkämpferin wurde 2016 Weltmeisterin und 2018 Vize-Weltmeisterin.
Viele Nationen verzichteten auf eine Teilnahme an den U20-Weltmeisterschaften in Nairobi.
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