Peter Herzog hat beim Berlin-Marathon 2019 mit einer persönlichen Bestzeit das Olympia-Limit erbracht.
Der Salzburger lief den Marathon in der deutschen Bundeshauptstadt in 2:10:57 Stunden. Damit blieb er deutlich unter dem Olympia-Limit von 2:11:30 Stunden.
Nur 13 Sekunden fehlten auf den nationalen Rekord
Herzog ist neben Lemawork Ketama damit der zweite Österreicher, der sich vorzeitig für den Olympia-Marathon 2020 in Tokio qualifiziert hat. Ketema lief im Frühjahr beim Vienna City Marathon mit 2:10:44 Stunden sogar einen Österreichischen Rekord. Davon war Peter Herzog in Berlin nur 13 Sekunden entfernt.
Herzog schob sich mit 2:10:57 Stunden auf Platz 3 in der ewigen Bestenliste österreichischer Marathonläufer. Neben Ketema war nur Günther Weidlinger im Jahr 2009 mit 2:10:47 Stunden in Frankfurt schneller als Herzog.
Negativ-Split
Peter Herzog lief in Berlin von Beginn an ein konstantes Tempo. Nach 1:05:30 Stunden über die Halbmarathondistanz absolvierte er die zweiten 21,1 Kilometer mit 1:05:27 Stunden und damit fast exakt genauso schnell. Mit 2:10:57 Stunden war er beim Berlin-Marathon als Zwölfter zudem bester Europäer im Feld.
Fast ein Weltrekord
Der zweite österreichische Spitzenläufer Valentin Pfeil lief lange gemeinsam mit Herzog, musste aber auf den letzten zehn Kilometern stark nachlassen. Mit 2:14:17 Stunden hatte er schlussendlich keine Chance auf die Olympianorm. Den Marathon gewann der Kenianer Kenenisa Bekele in 2:01:41 Stunden. Damit lag er nur zwei Sekunden über dem Weltrekord (zum vollständigen Rennbericht).
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