Der IRONMAN 70.3 Switzerland wird am Sonntag, dem 2. Juni, bereits zum 13. Mal ausgetragen und ist damit eines der ältesten IRONMAN 70.3 Rennen in Europa.

2.700 Athleten aus 62 Ländern zwischen 18 und 70 Jahren stehen beim beliebten Traditionsrennen am Zürichsee am Start, dass dieses Jahr bereits anfangs Januar und somit so früh wie noch nie ausverkauft war.

Seriensiegerin am Start

Die diesjährige Austragung verspricht neben den wunderschönen Strecken und dem speziellen Riviera-Feeling ein äusserst hochklassiges Rennen. Das Profi-Startfeld wird angeführt von der viermaligen IRONMAN World Championship sowie IRONMAN 70.3 World Championship Siegerin Daniela Ryf. Mit fünf Siegen aus den letzten fünf Jahren startet Ryf als haushohe Favoritin und unterstrich mit den Siegen beim IRONMAN 70.3 Oceanside sowie den IRONMAN North America Championship in Texas bereits ihre starke Frühform. Damit erfolgte der Saisonstart der weltbesten Triathletin im Vergleich zum Vorjahr, als der IRONMAN 70.3 Switzerland das erste Rennen der Saison war, wesentlich früher.

"Große Motivation"

Dies bestätigt auch Ryf: "Im vergangenen Jahr war der Saisoneinstieg in Rapperswil relativ atypisch spät. Ich wollte dieses Jahr sehr früh die Qualifikation für die IRONMAN World Championship in Kailua-Kona schaffen und schon lange Mal ein Rennen in den USA bestreiten. Beide Rennen kamen deshalb gelegen und ließen sich mit einem guten Trainingsblock ideal verknüpfen." Angesprochen auf ihre Ziele für das Rennen am Sonntag, „möchte ich wie immer ein gutes Rennen zeigen. Ich habe nun zu Hause trainiert und nach Rapperswil geht es direkt nach St. Moritz in die Höhe. Dort wird dann einen Gang hochgeschalten und der Fokus auf Kona gelegt. In Rapperswil-Jona ein gutes Rennen vor meinen Fans und meiner Familie zu zeigen ist für mich eine große Motivation."

Starke Herausforderin

Neben Ryf wird auch Skye Moench, letztes Jahr Dritte, ganz vorne mitmischen. „Meine Vorbereitung lief sehr gut. Im März legte ich unter den wachsamen Augen meines Trainers Cam Watt einen intensiven und erfolgreichen Trainingsblock in Australien ein. Danach ging es zurück in die Heimat, wo ich meinen Formstand bei den IRONMAN 70.3 North American Pro Championship St. George und beim IRONMAN 70.3 Chattanooga mit den Plätzen vier sowie zwei testen und auch unter Beweis stellen konnte. Ich bin sehr glücklich, wie ich mich im Verlauf des letzten Jahres entwickeln konnte und dass sich die harte Arbeit bereits in den Resultaten wiederspiegelt." Weiter führt die Amerikanerin aus: „Mein Ziel ist es, mich gegenüber letztem Jahr zu verbessern und die Finish Line so schnell wie möglich zu überqueren. Das Rennen war letztes Jahr eine Art Durchbruch für mich und stärkte mein Selbstvertrauen enorm, deshalb freue ich mich extrem darauf, mich zu einer noch besseren Leistung zu pushen. Die Bedingungen in der Schweiz gepaart mit der schönen Strecke holen das Beste aus mir heraus und ich liebe es, in der Schweiz zu starten. Danke, dass ich wieder dabei sein kann!". Die Triathlon-Welt darf also gespannt sein, wenn die Profi-Damen am Sonntag um 07:57 wiederum in den Zürichsee eintauchen werden.

4 Spitzenathleten

Zwei Minuten früher werden die Pro-Männer das Rennen in Angriff nehmen. Die Startliste verspricht Hochspannung und markiert das wohl beste Line-up in der Geschichte des Events. Mit Ronnie Schilknecht, Michael Raelert, Andi Böcherer und Nils Frommhold stehen vier ehemalige Sieger am Start und damit die Crème de la Crème des IRONMAN 70.3 Switzerland. Die vier Ausnahmeathleten holten sich zusammen sieben von 13 Titeln in Rapperswil-Jona.

Böcherer will nächsten Sieg

Andi Böcherer, siegreich 2011, geht optimistisch ins Rennen: „Meine Form ist sehr gut. Nachdem ich vor drei Wochen den IRONMAN 70.3 Pays d'Aix gewinnen konnte, habe ich mich gut erholt und weiter an meiner Form gefeilt. Ich nehme das Rennen in Rapperswil sehr ernst und habe dafür extra bei meinem Trainer Lubos Bilek in Galgenen übernachtet. Zudem hatte ich diese Woche einen sehr schönen und intensiven Trainingstag auf der Strecke." Am Sonntag möchte Böcherer eine richtig gute Leistung in allen Disziplinen zeigen, um dann mit viel Selbstvertrauen in Richtung St. Moritz zu gehen, wo er sich mit Jan van Berkel, seinerseits Rekordhalter beim IRONMAN Zurich Switzerland, auf den Sommer vorbereiten wird. „Perfekt wäre natürlich mein zehnter IRONMAN 70.3 Titel," so der 36-jährige Deutsche. An Motivation dürfte es jedenfalls nicht mangeln: "Ich liebe die Strecken in Rapperswil. Die giftigen Anstiege auf dem Rad, aber auch die Flachpassagen am Seeufer kommen mir sehr entgegen. Die Landschaft ist einfach wunderschön und ich habe keine sehr lange Anreise. Ausserdem war der IRONMAN 70.3 Switzerland mein erster von mittlerweile neun IRONMAN 70.3 Siegen, weshalb mich persönlich sehr viel mit dem Rennen verbindet. Ich frage mich nur, warum es seit 2011 bis heute gedauert hat, dass das wunderschöne Rennen in meine Planung passt."

Konkurrenz aus dem eigenen Team

Auf dem Weg zum Titel wartet auf Böcherer mit Michael Raelert und Nils Frommhold starke Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Raelert war in Rapperswil bereits 2010 sowie 2012 siegreich und möchte an gute Erinnerungen anknüpfen. „Es ist schon einige Zeit her," sagt Raelert, „aber wenn ich an den IRONMAN 70.3 Switzerland denke, dann erinnere ich mich an sehr schöne Wettkämpfe." Ein Siegesanwärter ist zweifelsohne auch der 32-jährige Nils Frommhold. „Am Sonntag möchte ich ein gutes, aggressives und offensives Rennen abliefern. Das würde mir nach dem bescheidenen Resultat vom letzten Wochenende auf jeden Fall zeigen, dass ich – wie im Training schon ersichtlich - auf einem guten Weg bin. Was dann am Ende für eine Platzierung rausspringt ist als Profi nicht zweitrangig, aber die Konkurrenz mit Andi Böcherer, Pablo Dapena, Micha Raelert und den Schweizer Jungs um Sven Riederer, Ronnie Schildknecht und Manuel Küng ist sicherlich zu beachten und am Ende kann ich nur meine eigene Leistung beeinflussen."

Nach 3 Jahren zurück

Der Erfolg von 2016 ruft bei Frommhold durch und durch schöne Erinnerungen hervor: „Die zahlreichen Stufen bei der Stairway to Heaven inklusive DJ bescheren eine richtig coole Stimmung, was einzigartig ist und mir deshalb speziell in Erinnerung geblieben ist. Klar hat man als Sieger eines Rennen auch nur gute Erinnerung an eine Veranstaltung, aber das Schwimmen im Zürichsee war – wenn auch kalt - wunderschön, die abwechslungsreiche Radstrecke mit dem kurzen knackigen Anstieg (Anm. d. red.: Witches Hill) am Anfang gefolgt von The Beast ist sicherlich auch ein Streckenabschnitt, der mir liegt und den Unterschied machen kann. Daher habe ich mich bewusst für den IRONMAN 70.3 Switzerland entschieden und bin glücklich nach drei Jahren zurückzukommen."

 

Die Schweizer Hoffnungen

Aus Schweizer Sicht wird neben Schildknecht und Sven Riederer, welcher sein letztes Mitteldistanz-Rennen bestreit und sich den Traum vom Sieg in der Heimat verwirklichen will, insbesondere Manuel Küng ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Küng musste sich letztes Jahr nur dem Australier Josh Amberger geschlagen geben und blickt positiv auf das Highlight am Sonntag. „Meine Form ist gut und ich bin bereit für ein schnelles, hartes Rennen. Ich möchte meine guten Resultate aus den Vorjahren bestätigen und wieder auf dem Podest stehen. Die Konkurrenz ist jedoch national wie auch international sehr stark in diesem Jahr." Wie auch vor ihm schon Böcherer und Frommhold hat Küng nur gutes über die Strecke in der Rosenstadt zu berichten: „Der Kurs ist sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Die steilen Rampen, die schnellen Abfahrten und die schöne Laufstrecke mit vielen heimischen Zuschauern und Freunden an der Strecke machen dieses Rennen zu einem meiner absoluten Favoriten."

Alles ist angerichtet für ein Rennen der Sonderklasse in Rapperswil-Jona beim IRONMAN 70.3 Switzerland.

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