Ein Triathlon in Köln wird wenige Tage vor dem ursprünglichen Termin zur Lachnummer!
Das traditionelle Cologne Triathlon Weekend hätte diesen Samstag und Sonntag stattfinden sollen, am Freitag Nachmittag informierten die Veranstalter über die sozialen Medien über die Absage. Der Grund ist höchst kurios.
Denn kurzfristige witterungsbedingte Absagen sind bei Freiluftsportarten nichts seltenes. Der Triathlon in Köln musste allerdings aufgrund einer fehlenden Genehmigung abgesagt werden.
Das Statement des Veranstalters auf Facebook:
Uns liegt Stand heute 30.08.2019, 13:00 Uhr von der Stadt Köln keine Genehmigung zur Durchführung des Triathlons vor.
Die Stadt Köln hat uns heute lediglich einen Duathlon genehmigt.
Über die mögliche Umsetzung eines Duathlon haben wir selbstverständlich nach gedacht.
Im Interesse der Teilnehmer/innen sehen wir uns allerdings nicht in der Lage einen Duathlon so kurzfristig, ordnungsgemäß durchzuführen.
Ein solche kurzfristige Absage aufgrund einer fehlenden Genehmigung ist vom Veranstalter höchst fahrlässig. Laut Medienberichten war nicht genügend Personal in Form von Rettungstauchern verfügbar.
Der längste Bewerb an diesem Wochenende war mit vier Kilometern Schwimmen, 120 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer Laufen ausgeschrieben. Nun war die monatelange Vorbereitung auf dieses Event für hunderte Teilnehmer umsonst.
Konflikte im Vorfeld
Laut tri-mag.de gab es schon im Vorfeld des Events Komplikationen. So befindet sich Veranstalter Uwe Jeschke in Konflikt mit dem Landesverband von Nordrhein-Westfalen. Der Verband gab an, das Jeschke keine Genehmigung für den Triathlon beantragte. DTU-Startpass-Athleten würde demnach eine Wettkampfsperre drohen, wenn sie trotzdem am Rennen teilnehmen. Der Veranstalter hatte laut tri-mag.de daraufhin den Sportlern empfohlen, unter einem anderen Namen zu starten, um so einer Sperre zu entgehen. Für eine Rückzahlung der Startgelder war man nicht bereit.
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