Ein schweres Lawinenunglück forderte in Zermatt mehrere Menschenleben.
Laut Angaben der Polizei von Zermatt konnten bei einem Lawinenabgang drei Menschen nur noch tot geborgen werden. Eine weitere Person wurde schwer verletzt gerettet.
Geländefahrt bei hoher Lawinengefahr
Die Lawine erfasste die Wintersportler am Montag um etwa 14 Uhr. Diese waren trotz einer sehr hohen Lawinengefahr (Stufe 4 von 5) abseits der gesicherten Pisten aktiv. Der Neuschnee und der starke Wind sorgten an diesem Montag für sehr hohe Lawinengefahr, wie man es diesen Winter an kaum einem anderen Tag gewohnt war. Jede Aktivität abseits der Piste in steilerem Gelände wäre grob fahrlässig gewesen.
In zahlreichen Skigebieten wurden aufgrund der Schneesituation und der Windböen sogar etliche Gondeln und Pisten geschlossen.
Suche noch nicht abgeschlossen
Die Polizei suchte in Zermatt am Montagnachmittag mehrere Stunden nach Vermissten. Noch ist aber unklar, ob eventuell noch weitere Personen unter den Schneemassen begraben sind. Am Dienstag möchte man die Lage neu beurteilen.
Lawine auf Variantenabfahrt
Genauere Angaben zu den Opfern wurden nicht gemacht. Die Nationalität bzw. weitere Details zu den Opfern wurden nicht veröffentlicht. Die Lawine erfasste die Sportler im Skigebiet Riffelberg (Teil des Matterhorn Ski Paradise), allerdings nicht auf präparierten Pisten, sondern auf einem ungesicherten Variantengebiet.
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