Gegen die ehemalige Leichtathletin Elisabeth Niedereder wurde eine vierjährige Dopingsperre verhängt.
Die Sperre gilt rückwirkend ab 31. Mai 2021 bis zum 30. Mai 2025. Laut Athletics Integrity Unit liegt das Datum des Verstoßes mit dem 10. Mai 2015 bereits über 6 Jahre zurück.
Österreich droht Verlust der Goldmedaille
Damit drohen dem Österreichischen Leichtathletikverband nachträglich Konsequenzen. So würde Österreich die Goldmedaille von den Europaspielen 2015 in Baku in der Teamwertung verlieren. Damals gewann Österreich durch eine nachträgliche Disqualifikation Gold vor der Slowakei. Nun würde wieder die Slowakei an Österreich vorbeiziehen. Auch ihre Marathon-Leistungen in Berlin und New York und der 38. Platz bei der Ultralauf-WM 2019 fallen in diesem Zeitraum.
Genauere Angaben zum Verstoß gab es von der nationalen Anti-Doping-Agnetur (NADA) bisher nicht. Auf nationaler Ebene gewann Elisabeth Niedereder zahlreiche Titel, vorrangig über die 800 Meter. Die 36-Jährige gab an, nie eine positive Dopingprobe abgegeben zu haben. Laut RunAustria wird ihr lediglich der Besitz von Dopingmittel vorgeworfen.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag