Die 13. Auflage des Gore-Tex Transalpine Run ist Geschichte.
584 Athleten aus 30 Nationen nahmen 2017 an dem mittlerweile legendären Transalpine Run teil. 454 davon finishten alle sieben Etappen.
Das Ziel war heuer in Sulden in Italien. In den letzten sieben Tagen legten die Trailläufer 270 Kilometer und 15.500 Höhenmeter bei Daurregen, Nebel und Schneefall zurück. Aber auch die Sonne zeigte sich manchmal und so hatten die Läufer mit Temperaturen von 0 bis 25 Grad alles dabei.
Tradition hat beim Transalpine Run auch das Regelment, das besagt das die Läufer und Läuferinnen in Zweier-Duos antreten. Und das schnellste Duo war 2017 Benjamin Bublak und Christoph Lauterbach. Sie hatten am Ende über eine Stunde Vorsprung auf die Topfavoriten Stephan Hugenschmidt und Matthias Dippacher aus Deutschland.
Der 13. GORE-TEX® Transalpine-Run präsentierte sich als das, was ihn auszeichnet: anspruchsvoll, lang, mit wunderschönen Landschaften und als Herausforderung im zwischenmenschlichen Bereich. „Das Geheimnis des Erfolges liegt wohl darin, wie man am besten den Teamgedanken umsetzt. Also die Schwächen des Partners akzeptiert“, zeigte sich Annette Hanssum, Marketing & PR GORE-TEX® products, von der 13. Auflage des GORE-TEX® Transalpine-Run angetan: „Sieben Tage sind lang, das schweißt zusammen und macht auch den Charakter des TAR als Teamwettbewerb aus. Beeindruckend ist für mich immer wieder, wie emotional die Athleten im Ziel reagieren, wenn sie die letzten Meter geschafft haben.“
7 Starts - 7 Siege
Ganz souverän war auch das schnellste Damen-Duo. Denn die Schwedinnen Lina und Sanna El Kott Helander gewannen alle sieben Etappen. Immer sah man die beiden 23-Jährigen aus Östersund lachen, nur am letzten Tag nicht mehr. Die eineiigen Zwillinge litten unter schmerzhaften Knöchelentzündungen, erstaunlicher Weise an denselben Stellen. Aber sie bissen auf die Zähne und ließen sich in Sulden von ihren Fans feiern. „Großartig, wir haben es geschafft“, jubelten die Skandinavierinnen.
Nicht nur sportlich stimmte es bei der 13. Austragung des GORE-TEX® Transalpine-Run. Die Westroute von Fischen im Allgäu nach Sulden am Ortler kam bei den fast 600 Sportlern aus 30 Nationen bestens an. Grandiose Landschaften, beste Trails und spektakuläre Downhills sorgten trotz großer Anstrengungen für beste Stimmung und Motivation im Feld. Die Etappenorte Fischen im Allgäu, Lech am Arlberg, St. Anton am Arlberg, Landeck, Samnaun, Scuol, Prad am Stilfserjoch und Sulden am Ortler präsentierten sich als starke Gastgeber.
Kommentar schreiben