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Wieder einmal wird die erste Etappe der Golden Trail World Series in Zegama-Aizkorri stattfinden, dieses Jahr am 14. Mai 2023. Wer wird sich nach Nienke Brinkman und Kilian Jornet den Titel schnappen?

Dank der atemberaubenden Landschaft, des unberechenbaren Wetters, des technischen Terrains und enthusiastischen Fans gehört Zegama zweifelsohne zu einem der bei den Läufern beliebtesten Rennen.

Das „Baskenfieber“ flammt wieder auf! 

Es herrscht eine einzigartige Atmosphäre: Man fühlt sich an die Bergstrecken der Tour de France erinnert, wenn man die 30.000 Zuschauer sieht, die sich am Wettkampftag entlang der Strecke tummeln, um die Athleten anzufeuern. Die unermüdliche Menschenmenge zementiert den legendären Status, den Zegama-Aizkorri hat, und besser als das „Baskenfieber“ könnte man die aufgepeitschte Stimmung kaum bezeichnen. Jedes Jahr lautet – je nach Wetterlage – die große Frage an der Ziellinie: Wird diesmal der Rekord gebrochen? Am 14. Mai werden wir es erfahren.https://vg04.met.vgwort.de/na/f9f7931b146344bc9bad27636735698f

Das sind die bisherigen Bestzeiten

  • Bei den Herren: 03:36:40 Kilian Jornet, 2022
  • Bei den Damen: 04:16:43 Nienke Brinkman, 2022

Hier ist ein kurzer Überblick über die Favoriteb beim diesjährigen Zegama, der ersten Etappe der GTWS 2023:

Das Line-up der Damen

Zegama Aizkorri Maratoia

Die Europameisterin und amtierende Weltmeisterin im Traillauf, Vierte bei der GTWS 2021, beim Stranda Fjord Trail Race 2022 und CCC-Siegerin im selben Jahr, Blandine L’Hirondel (Evadict – Frankreich), geht in Zegama 2023 als Favoritin an den Start. Sie wird sich mit Caitlin Fielder (Salomon – Neuseeland) messen müssen, die beim Marathon du Mont Blanc Zweite wurde und bei der GTWS 2022 den sechsten Platz belegt hat, und sich gegen Nuria Gil (Asics – Spanien) durchsetzen müssen, die vor kurzem die Marathonkategorie des Transgrancanaria 2023 gewonnen hat, Silber beim OCC 2022 geholt hat und 2022 Achte in Sierre-Zinal und Sechste in Zegama wurde. Die Siegerin auf 85 km beim Transgrancanaria 2023, Azara Garcia (Sport HG - Spanien), ist ebenfalls eine vielversprechende Kandidatin. Marcela Varsinova (Tschechische Republik), die bei der letztjährigen GTWS Achte wurde und sich in den vergangenen Jahren häufig durch gute Platzierungen bei GTWS-Rennen hervorgetan hat, wird zum Auftakt der GTWS sicherlich auch alles geben wollen. Weitere Titelanwärterinnen sind Mathilde Sagnes (Hoka One One – Frankreich), Miao Yao (Salomon – China), Fabiola Conti (Dynamo - Italien), Theres Leboeuf(Leboeuf/Compressport – Schweiz) und Eli Anne Dvergsdal (Dynafit – Norwegen). 

Das Line-up der Herren

Er war der strahlende Gewinner 2022 und war ab September unschlagbar bei der GTWS: Natürlich gilt Rémi Bonnet (Salomon/Red Bull – Schweiz) bei diesem ersten Rennen als Topfavorit. Aber Zegama ist Zegama, wie es so schön heißt, und vor Erreichen der Ziellinie ist noch alles offen. Rémi wird sich vor Jonathan Albon (The North Face – Großbritannien) in Acht nehmen müssen, dem Sieger des Grand Trail des Templiers im Jahr 2021, des Marathon du Mont Blanc und des Stranda Fjord Trail Race 2022, aber auch vor Manuel Merillas (Scarpa – Spanien), der in Zegama eine starke Leistung erbringen könnte, nachdem er 2022 bereits Dritter hinter Kilian Jornet und Davide Magnini wurde. Die neue Saison wird auch für Bart Przedwojewski (Salomon – Polen) eine Chance sein, wieder an seine Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen, nachdem er 2022 mehrere Rückschläge einstecken musste, die von Übertraining zu Beginn der Saison und Höhenkrankheit in den USA bis hin zu einem bösen Sturz beim Großen Finale reichten. Doch 2020 gewann er die Golden Trail-Meisterschaft und wurde bei der GTWS 2021 Dritter, er hat es also faustdick hinter den Ohren.  Ein weiterer Favorit im Jahr 2023 ist Elhousine Elazzaoui (Pini Mountain Racing – Marokko), der bei der GTWS 2022 Silber holte, und Vierter in Zegama und beim Marathon du Mont Blanc wurde. Doch die Konkurrenz ist diesen Herren dicht auf den Fersen: Da wären unter anderem Robert Pkemboi Matayengo (Sky Runners Kenya – Kenia), Fünfter in Zegama 2022 und Sechster bei der GTWS, Thibaut Baronian (Salomon – Frankreich), der bei der GTWS 2022 den dritten Platz belegte, Francesco Puppi (Nike Trail – Italien), der das Finale 2021 für sich entschied, in der Saison 2022 aber mit Verletzungen zu kämpfen hatte, Ruy Ueda (Mountain Frontier – Japan), Vierter bei der GTWS 2022 und Dritter beim Marathon du Mont Blanc, sowie Daniel Osanz (Adidas Terrex – Spanien), der sich beim Pikes Peak 2022 einen beeindruckenden 2. Platz holte.

Fotos © GoldenTrailSerie / Jordi Saragossa 

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