IGP-Faktencheck: Global 2000 zitiert sich selbst
"Global 2000 setzt bei seinem Biertest voraus, dass Glyphosat ein Risiko für Mensch, Tier und Umwelt darstellt, ignoriert dabei die Faktenlage von 3.300 Studien mit über 90.000 Seiten und zitiert längst widerlegte Argumente – und sich selbst", so Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP).
Global 2000 deckt eigene Kampagnenwissenschaft auf
"Global 2000 belegt eindrucksvoll, dass ihre PR-Broschüren definitiv keine Studien, sondern kampagnenwissenschaftliche Arbeiten sind. Deren einziges Ziel ist es, Quellen für die eigene Kampagnenarbeit zu generieren", so Stockmar. So schreibt Global 2000 in der OTS0014 vom 24. August 2017: "Die Einschätzung des BfR und der europäischen Behörden wird wegen Mängeln in der Arbeitsweise von zahlreichen WissenschaftlerInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen allerdings heftig kritisiert." Dazu Stockmar: "Global 2000 gehen offenbar die Argumente aus. Denn diese Kritik wurde bisher nur in Broschüren von Global 2000 und anderen NGOs sowie von Kampagnenwissenschaftern geäußert. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat jedoch in einer Stellungnahme das Papier von Global 2000 und die Behauptungen der NGO nachdrücklich zurückgewiesen und kritisiert (Quelle: https://goo.gl/5EogVm). Trotzdem hält man an der absurden Kampagne gegen Glyphosat fest."
Australische Behörde widerlegt IARC-Einstufung
Die australische Behörde Australian Pesticides and Veterinary Medicines Authority (APVMA) kommt wie viele Behörden weltweit, die mit einer Bewertung von Glyphosat betraut waren, zu dem Schluss, dass Glyphosat bei sachgemäßem Einsatz für Mensch, Tier und Umwelt unbedenklich ist. Sie haben die IARC-Einstufung einer Bewertung unterzogen und schlussfolgern, dass die Verwendung von Glyphosat in Australien für Menschen keine krebsauslösenden Eigenschaften hat:
"The APVMA has completed its assessment of the IARC report and other recent assessments of glyphosate and has concluded that the use of glyphosate in Australia does not pose a cancer risk to humans" (Quelle: https://apvma.gov.au/node/13891).
Pflanzenschutz begünstigt globale Artenvielfalt
"Das Argument, dass Glyphosat die Artenvielfalt einschränkt, zielt ins Leere. Denn Glyphosat bekämpft Unkräuter, steigert so die Erträge und Qualität der Ernte und verhindert, dass Naturräume und Habitate mit einer deutlich höheren Artenvielfalt in Ackerland umgewandelt werden müssen", so Stockmar.
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Quelle OTS
Kommentare
Denn erstens müsste die Dosis dann für jeden einzelnen Organismus bzw. Menschen berechnet werden, oder was glauben sie wie viel Alkohol ein 100kg Athlet, eine Schwangere, ein Kleinkind, ein Alkoholiker… jeweils trinken können, bevor sie starke gesundheitliche oder tödliche Folgen davontragen.
Wie viel Bienengift aus einem Stich, der 0,1mg Apitoxin Gift enthält, kann ein Kind vertragen oder ein 100kg Mann mit einer Bienengift Allergie bevor er an einem allergischen Schock stirbt.
Oder wie viel Gluten oder Nanogramm Blütenpollen vertragen sie im Gegensatz zu einem Menschen mit einer Pollenallergie oder Weizenunverträglichkeit.
Als Sportler sollte man auch wissen, dass sich Chemikalien gegenseitig verstärken oder neutralisieren. Sie können an einer Eisenvergiftung sterben, wenn sie z.B. viele eisenhaltige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel nehmen und gleichzeitig noch Orangensaft trinken, denn das Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme im Körper. Im Gegensatz zu Kaffee und Tee, denn der hemmt die Eisenaufnahme um fast 90%.
Sie merken schon an den paar einfachen Beispielen, dass Paracelsus das alles vor 500 Jahren nicht wissen konnte, sie aber schon.
Und daher ist die Aussage, dass die Dosis das Gift macht, Augenwischerei der Chemiekonzerne, um uns tausende Giftstoffe in die Lebensmittel zu kippen.
Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat hat übrigens schon bei einer täglichen Trinkwasserdosis mit 4 Nanogramm pro 1kg Körpergewicht bei Mäusen Nieren- und Leberschäden verursacht, wie sie hier nachlesen können.
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Dennoch behauptet das deutsche BfR, in dessen Pestizidkommission übrigens drei Mitarbeiter der Pharmakonzerne BAYER und BASF sitzen, um die streng geheimen Glyphosatstudien von Monsanto zu bewerten, dass der Mensch täglich 300.000ng Glyphosat pro kg Körpergewicht vertragen kann.
Doch die Zulassung von Pestiziden oder Gentechnik sieht gar keine Langzeitstudien vor, die länger als 90 Tage dauern. Und das, obwohl bereits 75% der Deutschen mindestens 0,5ng Glyphosat in 1ml Urin haben. Vor allem Kinder hatten mit 4,2ng/ml das meiste Glyphosat im Körper, das sind 4200ng/kg.
D.h. der Mensch ist schon im Mutterleib diesem Monsanto Gift ausgesetzt, denn Glyphosat geht über das Blut in der Nabelschnur auf den Fötus über.
Die Zulassungsbehörden sagen auch, dass wir nur einen Wirkstoff testen müssen, also Glyphosat, und nicht das Herbizidgemisch, z.B. Roundup. Daher hat auch die führende Toxikologin von Monsanto, Donna Farmer, in einer Email von 2009 zugegeben, dass sie nicht sagen kann, ob Roundup Krebs auslöst, weil sie das nie getestet haben.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-chemikalie-wie-monsanto-hinter-den-kulissen-agiert-1.3445002
Trotzdem behauptet Monsanto seit 1991, dass Roundup harmlos sei und die externen kritischen Studien, die den Krebs durch Roundup oder Glyphosat nachweisen, falsch seien. Nun haben sie ja alle Informationen und können sich selber eine Meinung bilden. Danke.
Und wo sind in deinen Aussagen belegte Argumente gegen Glyphosat?
Wenn der Konsument bereit ist, deutlich mehr für Lebensmittel zu bezahlen, kann man über den Verbot von solchen Mitteln sprechen. Aber das ist der Konsument nun mal nicht, daher muss der Konsument damit leben das solche Mittel nun mal auch eingesetzt werden.
Ehrlich?