4) Kein spezifisches Training
Die typischen 8 x 1.000 m Intervalle sind natürlich kein schlechtes Training um die Schnelligkeit zu verbessern. Doch im Marathontraining hat solch ein Training wenig Effekt. In der Regel werden diese 1000er-Intervalle in einer Pace absolviert, die minimal schneller als das 10 km Wettkampftempo sind. Da aber für den Marathon trainiert wird, hat ein Tempo deutlich über dem Marathontempo kaum positiven Wirken auf die Leistungsfähigkeit für den Marathon. Das heißt, das Training muss an die Zielsetzung bzw. an die Zieldistanz angepasst werden. Ein Marathonläufer könnte demnach 20 x 1.000 m in einer Pace absolviert werden, die minimal schneller als die Marathondistanz ist.
Der eine oder andere Dauerlauf über 30 km darf ebenso nicht fehlen. Ein Klassiker unter den Fehlern, ist die zu geringe Anzahl langer Einheiten. Der Long Jog sollte über zweieinhalb Stunden dauern bzw. eine Distanz über 30 km aufweisen. Diese Läufe verbessern nicht nur die Ausdauer, sondern schulen den Fettstoffwechseln und fördern die mentale Verfassung.
Richte das Training zudem an die Startzeit des Marathon aus. Geht es um 9:00 Uhr los, sollten die wichtigen Laufeinheiten regelmäßig um diese Uhrzeit begonnen werden. In den letzten zwei Wochen vor dem Marathon wird das Training drastisch reduziert werden.
Dazu passend: Lange Läufe in der Marathonvorbereitung!
Kommentare
Kurzbericht in der Sportschau.
Was soll man dazu sagen .Ich bin riesig enttäuscht. Für alle die diesen Lauf schon mal geschafft haben ist es
der erneute Ansporn sich auf den nächsten großen Wettkampf vorzubereiten, dafür zu leben.
Grüsse an die Redaktion
Karlheinz Kapteina
War übrigens beim Bremen-Marathon.
Die App ist kostenfrei, hakelt manchmal ein wenig, aber gut zu gebrauchen. VG Jörn
Jahre später, nach div. Marathon und Ultras, nach ca. 6 Wochen Regeneration und wenig Läufen beim ersten Koeln-Marathon die letzten 5 km sehr langsam geworden. Zielzeit von < 4 Std mit ges. 4:16h nicht geschafft.